Der Kürbis - farbenfroh wie der Herbst
Der Kürbis - farbenfroh wie der Herbst
Farbenfroh wie der Herbst strahlen sie uns nun wieder von den Gemüseregalen entgegen: die Kürbisse. Fernab von Halloween hat der Kürbis noch ganz andere Qualitäten, nämlich als variantenreiches und gesundheitsförderndes Nahrungsmittel.
 
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Der Plutzer, der nicht nur scherzhaft unseren Kopf bezeichnet, sondern in der Kulturgeschichte auch schon als Aufbewahrungsgefäß oder sogar als Musikinstrument gedient hat, landet heute vorzugsweise in verschiedenster Form auf unseren Tellern: Gegrillt, gebacken, gedünstet oder für den Suppenkaspar: der vielseitige Kürbis bewährt sich von Kompott und Kuchen über ungarisches Kürbiskraut bis zur eigenständigen Köstlichkeit in Semmelbröseln paniert.

Der Kürbis zählt zu den ältesten Nahrungspflanzen der Menschen und wurde bereits von den indigenen Völkern Amerikas unter anderem in Mexiko und Peru angebaut. Belegt wird die Verwendung durch zahlreiche archäologische Funde. Symbolisch steht der Kürbis aufgrund seiner vielen Kerne für Fruchtbarkeit (Gebärmutter) und Potenz. Im Sinne eines Dualismus ist er Sinnbild für Werden auf der einen, aber auch Vergehen auf der anderen Seite. In China wurden früher zwei getrocknete Kürbishälften als ein bildlicher Ausdruck der geteilten Ureinheit angesehen.

Die Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) bilden eine Familie mit über 800 verschiedenen Arten. Es ist nicht ganz leicht, sich bei so vielen Pflanzen noch zu Recht zu finden. Hier daher zunächst ein kleiner Überblick über gängige Speisekürbisarten sowie einige zugehörige Sorten:
 

 
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AutorIn: Cornelia Auer
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