Kulinarischer Fasching in aller Welt
Kulinarischer Fasching in aller Welt - von Hering bis Eintopf
Was in anderen Nationen zur lustigsten Zeit des Jahres gekocht, gebraten und gespeist wird
Kulinarischer Fasching in aller Welt - von Hering bis Eintopf
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Fasching und Krapfen – das gehört in Österreich einfach zusammen. Aber wie sieht es in anderen Ländern aus? Welche Köstlichkeiten verzehren Feierwütige anderer Nationalitäten zur lustigsten Zeit des Jahres?

Wenden wir den Blick mal nicht ganz so weit weg, zu unseren Nachbarn in

Deutschland:

Dort verspeist man neben dem Faschingskrapfen, der auch als „Berliner“ bekannt, ist, auch gerne etwas Deftiges zum „Karneval“. Zum Beispiel Kartoffelsalat, Gulsch, Sauerbraten oder Hering. Letzterer kann in vielen verschiedenen Variationen serviert werden – mit Kartoffeln, Nüssen, Äpfeln oder roten Rüben. Entweder man verwendet dafür eingelegten Hering oder die milden Salzheringe, die „Matjes“ heißen.


Italien:

Bei unseren südlich gelegenen Nachbarn, den Italienern, gibt es reichlich Süßes: Man isst etwa „Chiacchiere“, ein frittiertes Gebäck, das man in heiße Schokoladensauce taucht. Am Faschingsdienstag gibt es außerdem häufig Lasagne mit Mozarella, Ricotta und frittierten Fleischbällchen. Bleiben wir im Süden Europas: Die Spanier werden etwa beim „Carnevale di Valencia“ im März Unmengen von Kokosnüssen und heiße Schokolade verzehrt.
Um in der Nachbarschaft zu bleiben: In Slowenien isst man zum Fasching zum Beispiel Saure Suppe oder einen Eintopf namens „Pohorski lonec“, er beinhaltet neben Gemüse auch Schweinefleisch, Rindfleisch, Lamm, Pilze und Buchweizenreis.

Finnland:

Etwas weiter nördlich, in Finnland, ernährt man sich während der Faschingszeit gerne von „Hernekeitto“, einer deftigen Erbsensuppe, und „Laskiaispulla“, einem Hefegebäck, gefüllt mit Marzipan, Himbeermarmelade und Schlagobers.
 

New Orleans:

Auch die Amerikaner feiern Fasching: In New Orleans kocht man das Pfannen-Reisgericht mit Huhn, Kraben und Chilli, „Jambalaya“, den würzigen Eintopf „Gumbo“ oder einfach Reis mit Hühnerkeulen, was als „Dirty Rice“ bezeichnet wird. Vor allem rote Bohnen, Fisch und Meerestiere stehen auf der Speisekarte. Am Faschingsdienstag gibt es außerdem den „King Cake“, ein Kuchen gefüllt mit Cremes und Früchten. In jedem Kuchen sind kleine Babyfiguren eingebacken – wer die Figur in seinem Kuchenstück findet, verpflichtet sich dazu, zur nächsten „King Cake Party“ einzuladen.


Autorin: Mag.a Maria Kapeller

 

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