Eierrezepte - wohin mit den Ostereiern?
Eierrezepte - wohin mit den Ostereiern?
In der Zeit um Ostern gehören Eier in unterschiedlichen Varianten zum Speiseplan. Doch was tun mit den vielen Eiern, hart gekocht oder dem vom Eierausblasen übrig gebliebenen Gelb und Weiß, damit einem die Lust auf Eier nicht gleich vergeht?
Eierrezepte - wohin mit den Ostereiern?
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Omelette

Zum Frühstück oder zum Brunch – ein Omelette ist ein leckerer Start in den Tag. Dafür pro Person zwei Eier mit einem Schluck Milch verquirlen, einen Esslöffel Parmesan, eine Prise Salz und so viel Mehl unterrühren, dass ein flüssiger Teig entsteht. In einer Pfanne bei niedriger Hitze auf Olivenöl langsam backen, frische Tomatenscheiben, Zucchini oder sonstiges Gemüse nach Wahl gemeinsam mit in feine Scheiben geschnittenem Käse auflegen und mit grobem Pfeffer würzen. Ist die Eimasse auch oben gestockt, ist das Frühstücksomelette fertig.

Kuchen

Hat man viele Eier zu verarbeiten, ist dieser schnelle Aprikosen-Schokoladen-Kuchen eine hervorragende Gelegenheit: für ein Backblech werden 200 Gramm Butter mit 150 Gramm Zucker, einer Packung Vanillezucker und sieben Eigelb gut schaumig geschlagen. Dann werden 200 Gramm geschmolzene Schokolade untergerührt, 200 Gramm Mehl mit zwei Teelöffel Backpulver vermischt und gemeinsam mit den sieben steif geschlagenen Eiweiß vorsichtig untergehoben. Die Masse auf ein gefettetes und bemehltes (oder mit Backpapier ausgelegtes) Blech streichen, mit Marillenhälften belegen und im vorgeheizten Backrohr bei rund 175 Grad eine halbe Stunde backen. Wer will, kann den Kuchen mit einer Butter-Puddingcreme und/oder Schokoladenglasur überziehen.

Fleischsauce

Als leckere Sauce zu verschiedensten Fleischsorten, aber auch einfach so aufs Brot eignet sich dieser einfache Aufstrich. Dafür wird eine normale Kaffeetasse Ketchup mit einem halben Bund klein geschnittenen Schnittlauch vermischt. Zwei hart gekochte Eier werden ebenfalls klein geschnitten und gemeinsam mit je einem Teelöffel Majoran und Rosmarin, einem guten Schuss Rotweinessig, Salz, Pfeffer und einem Esslöffel Öl mit dem Ketchup vermischt. Zum Schluss einen großen Esslöffel Sauerrahm unterrühren und servieren.

Tortilla Española

Eine originale Tortilla Española ist gar nicht so schwer, kennt man die richtigen Tricks. Die Eier (eines pro Person) werden in einer großen Schüssel mit entsprechend viel Salz vermischt und zunächst beiseite gestellt. Die Kartoffeln (pro Person eine eher große) werden geschält und in etwa drei Millimeter dicke Scheiben geschnitten, eine Zwiebel fein gewürfelt. In einer ausreichend großen Pfanne wird nun gut ein Zentimeter Sonnenblumenöl eingefüllt, die Kartoffeln darin auf kleiner Flamme und – ganz wichtig – zugedeckt rund 20 Minuten gegart. Die Zwiebeln können nach der halben Zeit dazu gegeben werden. Danach wird das Öl abgegossen (aufheben für die nächste Tortilla!) und die Kartoffeln aus der Pfanne in die Schüssel mit den Eiern gegeben. Mit einer Gabel wird die Masse sehr gut durchgemischt, dann wieder zurück damit in die Pfanne. Dort lässt man die Masse auf kleinem Feuer stocken und dreht sie, sobald die Tortilla schön angebräunt ist, mithilfe eines großen Tellers einmal um. Mit einem Küchenhelfer drückt man den Rand der Tortilla nach unten ein und gibt ihr so die typische Form.

Ensaladilla Rusa

Ensaladilla Rusa ist eine Art Mayonnaise-Salat, der in Spanien vor allem auf Rosquillas gegessen wird und dem in Österreich servierten Mayonnaise-Salat sehr ähnlich ist. Für die originale Variante werden Kartoffeln und Karotten in kleine Würfel geschnitten, weich gekocht und anschließend mit Erbsen, Mayonnaise, ebenfalls klein gewürfelten hart gekochten Eiern und Thunfisch nach eigenem Belieben vermengt. Je nach Mayonnaise wird mehr oder weniger Salz benötigt, um die Masse abzuschmecken, die zum Schluss von eher fester Konsistenz sein sollte. Je nach Gusto können die einzelnen Zutaten mit beispielsweise Essiggurken, Meeresfrüchten oder anderen Gemüsesorten variiert werden.

Pochierte Eier

Sollen Eier die Hauptrolle spielen, ist die pochierte Variante nicht nur schnell zubereitet, sondern auch wirklich lecker. Dazu wird Wasser mit einigen Esslöffeln Essig zum Kochen gebracht, das Ei in einer Suppenkelle oder einer Tasse vorsichtig aufgeschlagen und im Anschluss langsam ins Wasser gelassen. Bei Bedarf wird das Eiweiß mit einem Löffel gleichmäßig um den Dotter verteilt. Rund vier Minuten sollte das Ei im Wasser ziehen, bevor es angerichtet werden kann. Eine einfache Sauce lässt sich dafür aus Crème Fraîche mit Kräutern herstellen, die in einem Topf (eventuell mit ein wenig Sahne oder Milch) erhitzt wird.

Autorin: Mag.a Mirjam Bromundt
 

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