Krankhaftes Essverhalten - wenn Essen zur Krankheit wird
Krankhaftes Essverhalten - wenn Essen zur Krankheit wird
Essstörungen treten fast ausschließlich in Westeuropa auf und betreffen überwiegend Frauen und Mädchen, lediglich 10 % aller Betroffenen sind Männer und Burschen. Dieser Artikel liefert einen Einblick in das Thema Ernährung und Gesundheit.
 
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Bei dieser Form der Essstörung sind das Essverhalten und zumeist auch die Körperwahrnehmung der betroffenen Personen gestört. Die an Magersucht Leidenden verweigern die Nahrung, da sie sich trotz abgemagertem Körper als zu dick empfinden. Betroffene versuchen, durch eingeschränkte Nahrungsaufnahme und mittels übermäßiger sportlicher Betätigung, Gewicht zu verlieren. Starker Gewichtsverlust ist die Folge. Diese Krankheit kann im Extremfall bis zum Tod führen. Aufgrund des Gewichtsverlustes und der Mangelernährung kann es auch zu Infektionen und Herz-Kreislauf Problemen kommen. In der Pubertät bleibt bei Mädchen die Menstruation aus. Durch das Abmagern verschwinden weibliche Körperzüge, auch die sexuelle Lust schwindet. Das sexuelle Interesse lässt auch bei den Burschen nach.

Die Ursachen, warum Menschen an Magersucht erkranken, sind vielfältig. Ohne psychotherapeutische Behandlung ist es nahezu unmöglich, wieder gesund zu werden. Lediglich 30 bis 50 % der an Magersucht Erkrankten können mit entsprechender Betreuung vollständig geheilt werden. Ungefähr 20 % der Betroffenen entwickeln eine chronische Form der Magersucht; sie werden rückfällig.

 
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