Die älteste Zeitrechnung der Menschheit, der Chinesische Mondkalender, reicht in das Jahr 2637 v.Chr. zurück und stellt das Fundament der Chinesischen Astrologie dar. Zwölf Tiere symbolisieren dabei unterschiedliche menschliche Charaktere.

Eine Legende liegt der Entstehung dieser Astrologie zugrunde. Buddha soll vor seinem Verlassen der Erde alle Tiere zu sich gerufen haben, aber nur zwölf sind seiner Aufforderung gefolgt. Zum Dank widmete er jedem dieser Tiere ein Jahr.

Vertieft wird die Chinesische Astrologie unter anderem durch die Weggefährten (entspricht sinngemäß unserem Aszendenten), eine Unterteilung der Zeichen in fünf Elementgruppen und eine Unterscheidung in yin- und yanglastige (positive und negative) Zeichen.

In welcher Form und Intensität auch immer man sich mit der Chinesischen Astrologie auseinandersetzt, für Unterhaltung sorgt die tierische Charakterlehre auf alle Fälle.

Kurzcharakteristik der 12 Chinesischen Zeichen:

Ratte
Im Jahr der Ratte Geborene sind umgängliche, extrovertierte, gesellige Menschen. Mit ihrem übertriebenen Ehrgeiz und überzogener Kritiksucht können sie allerdings ihre Umgebung quälen.

Büffel
Der pflichtbewusste, verlässliche und konservative Büffel strahlt viel Ruhe aus. Andererseits wirkt er durch seine Sturheit und Nüchternheit mitunter unterkühlt und reserviert.

Tiger
Der leidenschaftliche, humorvolle und ruhelose Tiger ist eine richtige Kämpfernatur. Darüber hinaus erweist sich die menschliche Großkatze zeitweise als misstrauisch, egoistisch und unvernünftig.

Hase
Die astrologischen Hasen sind wahre Lebenskünstler mit einem großen Schönheitssinn, viel Eleganz und Rücksichtnahme. Allerdings erweist sich der Hase auch als launischer und genusssüchtiger Zeitgenosse.

Drache
Entsprechend seiner Sagenfigur gibt der Drache ein selbstsicheres, stolzes und temperamentvolles Bild ab. Außerdem haften ihm aber auch negative Eigenschaften wie Unvernunft, Egoismus und Oberflächlichkeit an.

Schlange
Mit viel Eleganz, Tiefsinnigkeit, Leidenschaft und Humor schlängelt sich dieses Zeichen durch das Leben. In einem anderen Licht erscheint sie allerdings als misstrauisches und besitzergreifendes Wesen.

Pferd
Mit viel Heiterkeit, Herzlichkeit und Temperament trabt das Pferd seinen Lebensweg entlang. Zeitweise legt es aber die Strecken des Lebens in einer egozentrischen, störrischen und wankelmütigen Art und Weise zurück.

Ziege
Das chinesische Zeichen der Ziege tritt als sanftmütiger, verständnisvoller und hilfsbereiter Zeitgenosse auf. Zeitweise erweist sie sich allerdings als pessimistisch und konfliktscheu.

Affe
Als geborener Erfindergeist weist der Affe besondere Intelligenz, große Neugierde, Flexibilität und Tüchtigkeit auf. Dieser charmante Zeitgenosse kann aber auch mit übertriebener Eitelkeit, Neid und Egoismus seine Umwelt in Atem halten.

Hahn
Wortgewandt, gut organisiert und hilfsbereit, so erkennt man den Hahn im positiven Licht. Seine negativen Seiten zeigen sich durch Bissigkeit, Schulmeisterlichkeit und Egoismus.

Hund
Der zweibeinige Hund ist ein lebhaftes, ehrliches und loyales Wesen mit einem großen Gerechtigkeitssinn. Angriffslust und Pessimismus sind die andere Seite seines sympathischen Naturells.

Schwein
Geduld, Herzlichkeit und Geselligkeit machen das Schwein zu einem angenehmen Mitbürger. Es ist aber mitunter auch naiv, genusssüchtig und übertrieben materialistisch veranlagt.

Autorin: Mag.a Elke Alteneder

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