Feldenkrais - Nacken und Schultern entspannen
Feldenkrais - Nacken und Schultern entspannen
Sie gehören heutzutage schon zum Alltag und doch können sie so quälend sein, wie sonst nichts: Verspannungen im Nackenbereich. Wie verführerisch ist daher die Vorstellung, sich davon befreien zu können! Das Hörbuch Feldenkrais – sich leicht und frei bewegen aus dem Trias-Verlag verspricht einen entspannten Nacken und bewegliche Schultern. Ein Testbericht.
 
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Bewegen, lockern, wahrnehmen
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Freitagabend, 19 Uhr: nach einem langen Tag am Schreibtisch vor dem Computer ist mein Nacken steinhart. Yoga, mehrmals Sport pro Woche, ab und zu eine Massage tun mir fraglos gut, aber so richtig geholfen hat gegen die Verspannungen noch nichts. Zumindest nicht auf lange Sicht. Da kommt mir das Hörbuch aus der Redaktion sehr gelegen – vielleicht ist ja Feldenkrais das Richtige für mich und meine hartnäckige Schulterpartie. Im Booklet erklärt die Autorin Birgit Lichtenau, dass eine starke Muskulatur Flexibilität braucht und man eine Entspannung auch in diesem Bereich des Körpers lernen kann. Diese aufmunternden Worte nehmen den ersten Erfolgsdruck. Und da ich weder unter einem akuten Bandscheibenvorfall leide, noch andere starke Beschwerden im Rückenbereich habe, wovor das Booklet warnt, kann’s auch sofort losgehen.

Bewegen, lockern, wahrnehmen

Das Hörbuch Feldenkrais – sich leicht und frei bewegen beginnt mit einer kurzen Einleitung der Autorin Birgit Lichtenau. Dann folgt der erste Teil. Zum Ausführen der Bewegungen braucht man nichts weiter als bequeme Kleidung, eine Matte oder Decke und wer mag, eine harte Kopfunterlage. Fürs Üben zu Hause sind das ideale Voraussetzungen. Die ersten dreißig Minuten bestehen aus kleinen Schulter-, Nacken- und Hüftbewegungen, wobei auch die Wirbelsäule miteinbezogen wird. Gut für eine Anfängerin wie mich: Das Mitmachen fällt leicht, da die Übungen sehr einfach, gut erklärt und kaum anstrengend sind. Die Hüfte ganz ohne Muskelanstrengung zu bewegen, wie es die Sprecherin mit angenehmer Stimme aufträgt, scheint mir allerdings unmöglich. Klein halten lässt sich die Anspannung jedoch schon. Am Ende jedes Bewegungsablaufes soll im Körper nachgespürt werden, und tatsächlich spüre ich eine Veränderung in der Flexibilität meiner Wirbelsäule, meiner Schultern und meines Beckens. Jetzt wird mir auch klar, warum die Ansagen so langsam kommen, so hat man zwischen dem Hochziehen der Schulter und dem Langstrecken der Hüfte Zeit, um die Bewegungen bewusst wahrzunehmen. Auch die Bilder, die beschrieben werden und die man sich zu den Übungen vorstellen kann, unterstützen den Bewegungsablauf. Mir meine Schulter als Wasserschleuse für die Energie auszumalen, gelingt mir allerdings nicht. Zwischendurch sind kurze Pausen zum Entspannen eingebaut, die mit unaufdringlicher Musik untermalt sind. Nach der ersten Halbzeit kann man aufhören oder gleich mit Teil zwei weitermachen. Mein Nacken ist noch nicht genug entspannt, also bleibe ich auf meiner Matte.


 

 
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