Körpersache ist Kopfsache - plus: Miha Bodytec im Test
Körpersache ist Kopfsache - plus: Miha Bodytec im Test
Wer will nicht fit und schön sein? Wer träumt nicht von einem trainierten Körper und den bewundernswerten Blicken anderer? Meist aber scheitert das Vorhaben, mehr Sport zu treiben am inneren Schweinehund. Muss nicht sein, sagt Fitnesscoach Toni Klein.
 
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Miha Bodytec - im Test
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Miha Bodytec – der Körper unter Strom
Schon wieder schlechte Nachrichten für den inneren Schweinehund. Beim Wort „Miha Bodytec“ wird er vor Schrecken zusammenzucken. Das Elektrostimulationstraining bringt die Muskulatur nämlich auf Höchstform. Das noch dazu bei einem extrem geringen Zeitaufwand. Eine Trainingseinheit von cirka 15 Minuten ersetzt ganze sechs Stunden im Fitnessstudio.

Während man einfach Übungen ausführt, werden die Muskeln durch elektrische Impulse zusätzlich stimuliert. „Zum Beispiel wird auch der Beckenboden optimal und effizient trainiert, was man mit herkömmlichen Übungen gar nicht schafft“, so Klein.

Das Training fördert außerdem die Durchblutung und ist ideal, um Gelenksschmerzen vorzubeugen und zu lindern. Schmerz lass nach heißt es auch für alle, die sich mit Rückenleiden quälen. Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nummer eins. Ursachen für die Beschwerden sind meist eine einseitige Belastung und gleichzeitig die Vernachlässigung der Rückenmuskulatur. Das Speed-Training gleicht Dysbalancen der Muskulatur aus, stabilisiert die Wirbelsäule und verbessert die Ausdauer typischer Belastungen im Alltag wie Heben, Bücken und langes Sitzen.


Enjoy Living hat das Gerät für Sie getestet:

Nachdem mir Toni Klein bei einem Tee vom Miha Bodytec Gerät erzählt hatte, war ich mehr als gespannt, es selbst zu testen. Man kennt die vibrierenden Bauch-Weg-Gürtel vom Teleshopping, zappt aber meistens gleich wieder weg. Der gesunde Hausverstand sagt einem, dass diese Vorher-Nachher-Bilder nicht stimmen können. Man weiß, wer schön sein will, muss leiden; stundenlange Besuche im Fitnessstudio oder der Asphalt, der einem beim Joggen unter den Füßen brennt, inklusive.

Plus – was kann man sich schon groß darunter vorstellen, wenn einem erzählt wird, dass Elektroden den Muskel zusätzlich stimulieren, während man ein paar einfache Übungen macht und sich nach 20 Minuten Training wie nach zwei Stunden am Crosstrainer fühlt?

Also gut, ab in die Unterwäsche, die mir Toni Klein in die Kabine mitgibt. Ein schwarzer Zweiteiler – eine Art Leggings, die bis zum Knie geht und ein enges Shirt bis zu den Ellbogen. Dann schlüpfe ich in eine Weste, in der die Elektroden montiert sind, bekommen einen Gürtel um die Hüften gelegt, der die Gesäßmuskulatur anregen soll, zwei solcher Bänder über die Oberschenkel und noch zwei weitere um die Oberarme. Es kann also losgehen!

Ich bin ein bisschen aufgeregt, da ich nicht weiß, was mich erwartet. Toni Klein schaltet das Gerät ein, an das ich gekoppelt wurde und dreht langsam auf. Es kribbelt. Zunächst in der Bauchgegend, dann im Brustbereich, schließlich überall. Ungewohnt, neu, aber ein gutes Gefühl.

Wir beginnen mit ein paar einfachen Übungen, die ich vier Sekunden unter Strom mache. Dann kurze Pause. Dann wieder vier Sekunden die Übungen. Eigenartig, wenn man seine Muskeln plötzlich so intensiv spürt. Mir gefällt es und es macht Spaß. Toni Klein steigert die Intensität und ich habe das Gefühl, mich vom Sportmuffel zum Spitzensportler zu mausern. Ein Crunch im Stehen fühlt sich an wie 20 normale ohne Elektroden. Nach ein paar Minuten komm ich langsam ins Schwitzen.

Neben dem neuen Gefühl, meine Muskeln so intensiv zu spüren, freut mich die Motivation von Toni Klein. Die Übungen gehen so leichter von der Hand und dank seines Zuspruchs merke ich, dass ich mich weitaus mehr reinsteigere als ich es allein wohl tun würde. Das Training mit ihm macht definitiv Spaß. Am Ende fühle mich gut, bin zufrieden und weiß, dass ich mir zumindest für diese Woche das Fitnessstudio sparen kann.

Am nächsten Tag bin ich zwar noch immer zufrieden, kann mich aber kaum bewegen. Ich hab das Gefühl, sogar in meinem kleinen Zehen Muskelkater zu haben. Wer hätte sich gedacht, dass 20 Minuten Training solche Spuren hinterlassen können? Zwei Tage später sind aber auch diese Nachwehen vorbei, kann wieder unverkrampft an meinem Schreibtisch sitzen, bin eine Erfahrung reicher und kann jedem empfehlen, dieses Training einmal selbst auszuprobieren.


Autorin: Katharina Domiter (Bakk. phil.)
 

 
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