Die Wechseljahre - Midlifecrisis der Frau?
Die Wechseljahre - Midlifecrisis der Frau?
Komplizierter Hormonhaushalt der Frau? Hitzewallungen vorgeplant? Das muss nicht sein. Alleine die Einstellung zu diesem Lebensabschnitt übt bereits Einfluss aus.
 
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Die Wechseljahre (Klimakterium) sind durch das Ende der körperlichen Fruchtbarkeit der Frau charakterisiert. Die ersten Zeichen sind unregelmäßige Regelblutungen, die bald ganz aufhören.

Das erste Jahr nach der letzten Regelblutung ist die Menopause, danach folgt die Postmenopause. In der Regel beginnen die Wechseljahre etwa zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr und dauern etwa acht bis zehn Jahre.

Mit Beginn der Wechseljahre tritt die Frau in eine neue Phase ihres Lebens ein. Es findet eine Art Übergangszeit sowohl auf der körperlichen, als auch der psychischen und sozialen Ebene statt. Viele Frauen ziehen Bilanz und überdenken Vergangenes sowie Zukünftiges.

Mögliche Symptome in den Wechseljahren

Auftretende Beschwerden oder Befindlichkeitsstörungen während der Wechseljahre resultieren aus den Veränderungen des Geschlechtshormonspiegels. Verlauf und Beschwerden sind von Frau zu Frau allerdings verschieden.

Während manche Frauen die Wechseljahre nur daran bemerken, dass ihre Regel nach vorherigen Unregelmäßigkeiten irgendwann ganz endet, leiden andere Frauen an einen oder mehreren Symptomen, welche ihr ganzes Leben in dieser Zeit beeinflussen können. Die häufigsten Symptomatiken während des Klimakteriums sind in nachfolgender Tabelle angeführt.

Symptome der Wechseljahre im Überblick
Blutungsstörungen Unregelmäßige Blutungen unterschiedlicher Stärke und Dauer. In Verbindung mit unregelmäßigen Blutungen sind Schmerzen möglich.
Hitzewallungen Treten häufig auf, entstehen ganz plötzlich ohne Grund. Die Dauer der Hitzewallungen beträgt in etwa fünf Minuten, die Symptomatik kann allerdings mehrmals pro Stunde auftreten.
Schlafstörungen Die Wechseljahre können den gewohnten Schlafrhythmus, etwa durch Schweißausbrüche, verändern, was in Folge zu Abgeschlagenheit und Müdigkeit führt.
Haut und Schleimhaut Zahnfleischbluten kommt häufiger vor, da Haut und Schleimhaut der Frau dünner werden. Probleme beim Geschlechtsverkehr können durch die verminderte Feuchtigkeitsabgabe der Scheidenhaut sowie  verminderte Sekretabgabe der Drüsen am Scheideneingang auftreten.
Körperform/-bild Viele Frauen erleben eine Gewichtszunahme sowie Fettumverteilung im Verlauf der Wechseljahre.
Psyche Mögliche Gefühlslagen während der Wechseljahre sind Depressionen, Nervosität, Schwermütigkeit, Reizbarkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Gedächtnisschwäche, aber auch Leistungsabfall. Oftmals haben Frauen in dieser Zeit weniger Lust auf Sex, hier liegt die Ursache aber häufig in der zuvor erwähnten Scheidentrockenheit.
Osteoporose Das Risiko für Knochenschwund steigt ab den Wechseljahren, bis dahin ist die Frau durch die große Produktion an Östrogen bis zu einem gewissen Maße davor geschützt.

Informationen zur Behandlung finden Sie auf der nächsten Seite.

 


 

 
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