Ayurveda- die Wissenschaft vom Leben
Ayurveda - die Wissenschaft vom Leben
In der Blütezeit des Ayur-Veda lag das Ziel ärztlichen Handelns darin, die Bevölkerung gesund zu erhalten. In unserer Zeit allerdings wird der Arzt erst aktiv, wenn der Patient seine Gesundheit bereits verloren hat.
Ayurveda - die Wissenschaft vom Leben

Was bedeutet "Ayurveda"?

Ayu - Leben, Lebensspanne
Veda - Intelligenz, Wissen
Ayur-Veda - Wissenschaft vom Leben

Ayurveda ist ein Wort aus dem Sanskrit und heißt wörtlich "Wissenschaft vom Leben" -  ayur = Leben veda = Wissen.

Durch das Studium der ayurvedischen Lehre kann sich jeder praktisches Wissen über die Selbstheilung aneignen. Sind alle Energien im Körper im Gleichgewicht, lassen sich Krankheitsvorgänge und körperliche Verfallserscheinungen verringern. Langläufig bekannt ist Ayurveda als die "indische Volksmedizin", wobei hier eine umfangreiche Heilkräuter- und Mineralienkunde und einige Spezialdisziplinen (z.B. Ölmassage) im Vordergrund stehen. Das Wissen wird überwiegend in Familientraditionen weitergegeben.
Als in Europa am weitesten verbreitet, ist  Maharishi Ayur-Veda zu nennen. Das Ziel ist die Belebung von „Veda“, der inneren Intelligenz des Organismus und die Optimierung der Kommunikation zwischen dem Veda – der grundlegenden Bewusstseinsebene - und deren materiellem Ausdruck - der Physiologie. Maharishi Ayur-Veda integriert wissenschaftliche Forschung und westliche medizinische Qualität mit dem jahrtausendealten Wissen der Vedischen Rishis (Weise/Seher). Maharishi Ayur-Veda ist eine Komplementärmedizin, die nicht gegen die Schulmedizin auftritt, sondern komplementär - in Zusammenarbeit mit ihr – zum Wohle der Patienten eine Erweiterung des Therapiespektrums ermöglicht, und zwar in erster Linie auf dem Gebiet der Behandlung chronischer Erkrankungen und im Bereich der Lebensstil- und Vorsorgemedizin.

Die historischen Anfänge von der "Wissenschaft vom Leben"

Ayurveda gilt als das älteste und ganzheitliche System für Gesundheit und Langlebigkeit. In Indien entstanden, liegen die Anfänge weit über 5000 Jahre zurück. Ayurvedische Medizin ist eines der bedeutendsten und ältesten Naturheilverfahren mit weitreichenden Einflüssen auf verschiedene Gesundheitssysteme – über die tibetische, chinesische, arabische, bis hin zur griechischen (Hippokrates) und römischen (Galenus) Medizin.
In der Blütezeit des Ayur-Veda lag das Ziel ärztlichen Handelns darin, die Bevölkerung gesund zu erhalten. In unserer Zeit allerdings wird der Arzt erst aktiv, wenn der Patient seine Gesundheit bereits verloren hat.

Über die Entstehung der Ayurveda Medizin wird berichtet, dass vor vielen tausend Jahren eine Gruppe von Rishis über die zunehmende Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Bevölkerung besorgt war. Sie beriefen eine Konferenz ein und bestimmten Maharishi Bharadwaja, das grundlegende Wissen über Gesundheit zusammenzufassen. Das war die Geburtsstunde der Ayurveda Medizin. In bestimmten zeitlichen Zyklen geriet dieses Wissen zumindest teilweise in Vergessenheit und immer waren es Maharishis ("Große Seher"), die eine Neubelebung initiiert haben. In unserer Zeit ist es Maharishi Mahesh Yogi der die grundlegenden Prinzipien des Ayurveda in seiner Ganzheitlichkeit wiederbelebt hat.

"Ayurveda"-Anwendungsmöglichkeiten

Jeder Mensch kommt mit einer für ihn characteristischen Konstitution zur Welt. Diese Konstitution muss bei der Vorbeugung oder Behandlung von Erkrankungen individuell berücksichtigt werden.
Mit der Pulsdiagnose kann der Arzt sich ein Bild von der Konstitution und dem Gesundheitszustand des Patienten machen. Gleichzeitig kann er dadurch mit dem Patienten eine Einheit bilden, und so mehr Information gewinnen. Durch bestimmte Verhaltensweisen, z.B. Einhaltung einer bestimmten Tagesroutine, kann Erkrankungen  vorgebeugt werden.

Schlüssel zum Verständnis des Ayurveda ist die Lehre von den drei Doshas. Diese drei vitalen Kräfte werden Vata, Pitta und Kapha genannt. Eine schlechte gesundheitliche Verfassung wird mit Störungen von Vata, Pitta und Kapha im Körper verbunden.  Als ersten Schritt sollten Sie daher Ihre Konstitution kennen lernen. Mit diesem Wissen wird es Ihnen leichter fallen, Ihre Doshas in ein gutes Verhältnis zu bringen. Als Faustregel mag folgendes gelten: Das stärkste Dosha Ihrer Konstitution neigt am ehesten dazu anzusteigen, diesem können Sie durch entsprechenden Lebensstil und Ernährung entgegensteuern. Entdecken Sie in unserem Beitrag Vata-, Pitta- oder Kapha Typ, was für ein Typ Sie sind.

Zu den Hauptsäulen der ayurvedischen Therapie gehören die Ernährungstherapie und Kräutertherapie, sowie die Klang- und Aromatherapie. Störungen existieren in unserer Körperseele schon lange bevor  erste Beschwerden körperlich manifest werden. Daher sind Techniken wie Yoga und Meditation wichtig, welche unsere Gesundheit auf einer tieferen Bewusstseinsebene ausbalancieren, und Entspannung und innere Ruhe bringen. In unserem täglichen Leben sind viele Abläufe viel zu schnell was zur Belastung der Menschen und zur Erkrankung führt.In erster Linie wird dadurch das Nervensystem belastet, wodurch mit der Zeit Vata aus der Balance gerät. Als Folge der Lebensweise in den Industrieländern kommt es häufig zu Störungen des Vata-Prinzips,und in der Folge zur Störung der anderen Prinzipien.

Stressgeplagte Menschen suchen Genesung und Entspannung mit der Ayurveda-Kur, der sogenannten Pancha Karma  Kur. Mit dieser Kur werden die sogenannten Doshas, die Funktionsprinzipien, wieder in ihre ursprüngliche Form gebracht. Der Patient fühlt sich durch die entschlackende Wirkung dieser Kur entspannter und leistungsfähiger. Die Vorkur bereitet den Körper auf die eigentliche Kur vor und hat eine entschlackende Wirkung. Ölgüsse, Massagen, Einlaufkur, Schwitzkur und Bäder gehören unter anderem zum Repertoire der Pancha Karma Kur.
Vor einer Kur erfolgt eine Konsultation, um einen möglichst effektiven Behandlungsplan erstellen zu können.

Ayurveda-Ärzte/Therapeuten:
Club-Limone - IG für Lebensqualität, Ernährung und Gesundheit
Dr. Sassan AHMADI, HNO-Facharzt, Ayurveda Arzt, Akupunktur

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Autor: Club Limone/Dr. Sassan Ahmadi

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