Der Sommer kommt bald - Richtiges Verhalten in der Sonne
Der Sommer kommt bald - richtiges Verhalten in der Sonne
Der Frühling ist da - somit wird der Sommer auch nicht mehr lange auf sich warten lassen! Damit Sie bestens informiert und gut geschützt in die Sonne gehen haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zum Sonnenbaden zusammengestellt!
 
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Tipps vor und während des Sonnens
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Tipps vor dem Sonnen

Um eine möglichst gleichmäßige Bräunung zu erhalten, empfiehlt es sich, vor dem ersten Sonnenbad ein Gesichts- und Körperpeeling zu machen.

Mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnen mit einer ausreichend schützenden Sonnenlotion eincremen.

Welcher Lichtschutzfaktor ist richtig und sinnvoll?
Diese Wahl hängt von der Eigenschutzzeit, der geplanten Aufenthaltsdauer in der sonne und der geografischen Lage (Mitteleuropa oder Malediven?) ab.

Eigenschutzzeiten
Typ 1 Nordischer Typ: 5 - 10 Minuten
Typ 2 hellhäutiger Europäer: 10 - 20 Minuten
Typ 3 dunkelhäutiger Europäer: 15 - 25 Minuten
Typ 4 Mediterraner Typ: 20 - 30 Minuten

Rechenbeispiele:
1.) 120 Minuten geplanter Aufenthalt : 10 Minuten Eigenschutzzeit (Hauttyp 2) = mindestens LSF 12 ( + Zuschlag für geografische Lage)
2.) empfindlicher, nordischer Hauttyp mit 5 Minuten Eigenschutzzeit und LSF 20 20 x 5 = max. 100 Minuten Aufenthalt in der Sonne

- Bevor es zum Strand geht an Sonnenbrille, Kopfbedeckung oder Sonnenschirm denken. Kinder nie ohne Hut und T-Shirt in der Sonne spielen lassen.


Tipps während des Sonnens

Viel trinken, am besten 2-3 Liter pro Tag. Ein alkoholfreier Cocktail aus frischen Früchten schmeckt gut und enthält viele Vitamine (vor allem Vitamin C), die die Haut auch von innen für die Sonneneinstrahlung stärken und die Bräunung unterstützen (z. B. durch Carotin, viel enthalten in Karottensaft). Vitamin E und Vitamin C sind Radikalfänger (Anti-Oxidantien), die als Zellschutz vor lichtbedingter Hautalterung schützen.

Am Tag höchstens 2 Stunden in der direkten Sonne verbringen. In der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr sollte die Sonne allerdings vermieden werden, da die Strahlung am intensivsten ist und teilweise senkrecht auf die Haut trifft.

Besser in den Schatten legen, dort wirken immerhin noch 50 % der UV-Strahlen. So wird die Haut zwar langsamer jedoch schonender und gleichmäßiger gebräunt. Diese Bräune hält auch länger an.

Die Haut langsam an die Sonne gewöhnen, beginnend mit kurzen Aufenthalten und mit hohen LSF.

Achtung: Ist der Lichtschutzfaktor ausgereizt, kann die Bräunungszeit durch Nachcremen nicht verlängert werden. Daher lieber von Anfang an zu einem höheren LSF greifen.

- Zum Schwimmen eine wasserfeste Sonnencreme auftragen, denn in 50 cm Tiefe kommen immer noch 70 % der UV-Strahlen an.
Achtung Wasserratten: Unter Wasser hält sich die Creme nur ca. 80 Minuten auf der Haut. Zudem ist nasse Haut wesentlich sonnenempfind¬licher als trockene. Im Wasser quillt die Haut auf und der hauteigene UV-Filter Urocaninsäure wird ausgewaschen.

Auch bei einer wasserfesten Creme nach dem Schwimmen nochmals eincremen. Haut trockentupfen, nicht trocken rubbeln, damit möglichst viel Sonnenschutz erhalten bleibt. Empfohlen wird auch: Nach ca. 2 Stunden nachcremen um immer optimal geschützt zu sein.

Nicht an der Creme oder Lotion sparen, denn wer zu geringe Mengen aufträgt (weniger als 2 mg/cm²= Testbedingung), hat weniger Schutz als den angegebenen LSF. Die Neuner-Regel ist dabei sehr hilfreich: Dabei wird der Körper in elf Bereiche eingeteilt, die für jeweils neun Prozent der Hautoberfläche stehen:

Bereich 1: Kopf und Nacken
Bereich 2 + 3: linker und rechter Arm
Bereich 4: Brust
Bereich 5: Bauch
Bereich 6: obere Rückenhälfte
Bereich 7: untere Rückenhälfte
Bereich 8 + 9: rechtes und linkes Bein bis zum Knie
Bereich 10 + 11: beide Unterschenkel und Füße

Auf jeden Bereich soll so viel Sonnenmilch verrieben werden, wie auf Zeigefinger und Mittelfinger passen.

Die Stellen am Körper, auf die die Sonnenstrahlen fast senkrecht auftreffen, (Schultern, Nase, Fußrücken und Wangen) besonders schützen, z. B. mit einem höheren LSF ab 40.

Für die empfindlichen Lippen immer einen speziellen UV-Stift benutzen.

Kleidung und Hüte schützen ebenfalls vor der Sonne, aber nur bedingt: z. B. Baumwolle hält nur 70 % der Strahlen ab. Als Faustregel gilt: Je engmaschiger ein Stoff gewebt ist, desto sicherer schützt er vor der Sonne.

 
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