Lippenbalsam - für einen schönen Kussmund
Lippenbalsam - für einen schönen Kussmund
Gerade in der kalten Jahreszeit leiden die Lippen besonders, sie werden rau und rissig. Kein Grund zur Sorge, schnelle Hilfe naht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Lippen pflegen können.
Ist Lippenbalsam wirklich nötig?

Die Lippen besitzen fast keine Talgdrüsen und können sich daher nicht mit Fett versorgen. Dies mag vielleicht auf dem ersten Blick nicht weiter von Bedeutung sein, jedoch setzen extreme Hitze und Kälte den Lippen stark zu. Sie können spröde und rissig werden, unter Umständen kann dies sogar zu wunden Stellen führen. Um dem entgegenzuwirken, ist es ratsam, von Zeit zu Zeit die Lippen mit einem regenerierenden Pflegestift aus der Apotheke oder dem Drogeriemarkt einzucremen.

Die meisten Lippenpflegestifte enthalten wertvolle Öle und Pflegesubstanzen, die die Haut wieder aufpäppeln und entzündungshemmend wirken. Süßmandelöl, Vitamin E und Bisabolol haben nicht nur einen wundheilenden Effekt, sondern schützen auch vor der UV-Strahlung. Wichtig ist, die Lippen nicht immer wieder zu befeuchten, denn dadurch trocknen sie umso schneller aus, lieber öfter mit dem Balsam cremen.

Macht Lippenbalsam süchtig?

Böse Zungen behaupten, das regelmäßige und häufige Verwenden eines Lippenbalsams mache süchtig. Doch wir können alle fleißigen, rasch in den Cremetiegel greifenden Benützerinnen beruhigen: Lippenbalsam verursacht keine körperliche Abhängigkeit, da er keine suchtmachenden Inhaltstoffe beinhaltet.

Selbstgemachter Lippenbalsam

Sie können natürlich einen Lippenbalsam kaufen, oder auch einmal probieren, selbst einen herzustellen. So wissen Sie genau, welche Inhaltsstoffe drinnen sind und Sie können selbst entscheiden, aus welchen Zutaten Ihr Balsam bestehen soll.

Sie brauchen für eine kleine Menge:

- 50 Gramm Süßmandelöl
- 30 Gramm Kakaobutter
- 20 Gramm Bienenwachs

Erwärmen Sie die Mengen vorsichtig und unter ständigem Rühren im heißen Wasserbad. Wenn sich eine homogene Masse gebildet hat, können Sie noch bei Bedarf ein paar Tropfen ätherische Öle oder bei Unverträglichkeit, synthetische Öle, hinzufügen. Anstelle eines Duftes können Sie auch eine kleine Menge Honig unterrühren, er wirkt entzündungshemmend und heilend. Geben Sie dann die Masse in eine gereinigte kleine Form und lassen Sie sie erkalten. Sie können die Menge dann bei Zimmertemperatur einige Zeit lagern.

Autorin: Mag. Karin Puchegger
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