Öle: wertvolle Nahrungsbestandteile
Öle als wertvolle Nahrungsbestandteile
Wissen Sie, was gesunde Öle sind? Oder was kaltgepresst oder nativ bedeutet? Wie man die Qualität eines Speiseöls erkennen kann? Wir haben in diesem Artikel Antworten auf diese Fragen.
Warum gelten Öle als wertvolle Nahrungsbestandteile?

Öle, Fette, Omega 3 Fettsäuren, Omega 6 Fettsäuren...
Was soll ich kaufen? Was ist gut? Was braucht mein Körper? Welche sind gesunde Öle? In Sachen Öle sind viele Menschen überfragt, wenn sie vor dem Regal mit Oliven-, Distel- und Sonnenblumenöl stehen. Aber eigentlich ist das alles gar nicht so schwierig wenn man ein paar grundsätzliche Dinge über Öl weiß:
  • Öle lassen sich in pflanzliche und tierische Öle einteilen. Zu den pflanzlichen Vertretern gehören z.B. Oliven-, Distel-, Lein- und Sonnenblumenöle. Zu den tierischen gehören u.a. Leber- und Fischtran.
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  • Omega Fettsäuren bezeichnen mit ihrer Zahl (z.B. Omega-3 oder Omega-6) die Stelle, an der eine Doppelbindung in der Kohlenstoffkette des Moleküls eingezogen ist. Dies chemisch zu verstehen ist aber nicht weiter wichtig. Viel interessanter ist, dass der menschliche Körper 2 Fettsäuren unbedingt braucht weil er sie nicht selbst herstellen kann: Die Linolsäure (eine Omega-6 Fettsäure) und die Linolensäure (eine Omega 3 Fettsäure). Diese beiden sind also essentiell für uns.
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  • Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren beschreiben genau wie die Omega Bezeichnungen eine chemische Tatsache. Es geht dabei um die Anzahl der Doppelbindungen in der Kohlenstoffkette. Wichtig für den Verbraucher ist hier nur, dass gesättigte Fette (die meist in tierischen Substanzen vorkommen) vermieden werden sollten. Die Ungesättigten hingegen sind uneingeschränkt empfehlenswert und sehr wichtig für unseren Körper.

Macadamianussöl

Verarbeitung eines Öles - was muss der Verbraucher wissen?

Die Verarbeitung eines Öles steht auf der Verpackung und ist ein Qualitätsmerkmal des Produktes. Bei genauerem Hinsehen kann man verschiedene Bezeichnungen finden:

  • Kalt gepresstes Öl: Ein qualitativ hochwertiges, gesundes Öl denn hier wurde ausschließlich Druck verwendet, um die Frucht auszupressen. Aromen, Vitamine, Geschmack und Geruch sind also voll erhalten.
  • Natives Öl: Ähnlich den kaltgepressten Ölen werden hier keine Nachbearbeitungs- oder Hitzeverfahren angewendet, um die Frucht auszupressen. Auch beim Pressen wird darauf geachtet, dass keine Wärme entsteht die dem Öl eventuell Vitamine entzieht.
  • Raffiniertes Öl: Diese Öle werden unter Druck und Hitze (bis etwa 100 Grad) gepresst. Dabei geht ein Großteil der Vitamine und Aromastoffe verloren. Vorteil: Die Öle sind lange haltbar. Nachteil: Gesunde Öle entstehen bei diesem Verfahren nicht.
  • Nicht raffiniertes Öl: Bei der Pressung entstehen Temperaturen bis 60 Grad und im Anschluss wird das Öl mit heißem Wasserdampf behandelt. Auch dieses Verfahren steigert die Haltbarkeit aber ähnlich dem raffinierten Öl werden Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe vernichtet.
  • Öl aus Ölsaat (oder geschälter Saat): Die Ölsaaten werden zunächst von der Schale befreit und dann kalt gepresst. Mit diesem Verfahren werden unerwünschte Geschmackseinträge vermieden.

Omega 3 Fettsäuren

Wer einmal besondere Öle probieren möchte, der kann sich beim Geschenke-Konfigurator der Ölmühle Fandler austoben: Hier kann man ganz einfach viele verschiedene Öle bestellen, verpacken lassen und einem Bekannten oder einem Freund als Geschenk zukommen lassen. Natürlich kann man sich aber auch selbst beschenken. Infos dazu gibt es hier.

AutorIn: A.D.
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