Produkttest Omniblend V
Produkttest JTC OmniBlend V
Mit einem entzückenden und erfrischenden 4 ½ Jährigen gesegnet, der jedoch zu stückigem Gemüse und Obst eine manchmal eher reduzierte Einstellung hat, stehen bei uns das Mixen von Smoothies, Vitaminshakes, Suppen und Saucen auf dem täglichen Plan. Bis jetzt hat ein bereits sehr in die Jahre gekommener Moulinex diese Tätigkeiten relativ zufriedenstellend erfüllt. Nachdem nun der JTC OmniBlend V bei uns Einzug gehalten hat, haben wir den Vergleich "Alter" gegen "Neuer" gestartet.
Stabilität

Rein optisch fällt der OmniBlend bereits durch seine Größe und sein Gewicht auf. Im Vergleich dazu erscheint der alte Mixer als richtiges Spielzeug.
Durch das Gewicht und die Gumminoppen auf der Unterseite des Standteils erreicht der OmniBlend selbst bei hochtourigen Programmen höchste Stabilität. Ein Vibrieren oder gar Wackeln beim Mixen gibt’s hier nicht.

Programme

Während mein alter Standmixer lediglich über eine Einschalt/Ausschalt-Taste verfügt, bietet der OmniBlend gleich 3 Gruppen an Programmen an:
Neben der Geschwindigkeitsauswahl „Low“ „Med“ und „High“ gibt es sogenannte Automatik-Programme, die wahlweise 35, 60 oder 90 Sekunden dauern und durch ihre anfänglich niedere und dann ansteigende Mixgeschwindigkeit sowie ein zwischenzeitliches Stoppen des Mixvorgangs für ein optimales Pürierergebnis sorgen.



Mit dem 90-sekündigen Programm werden sogar in Stücke geschnittene, tiefgefrorene Bananen mühelos geschafft, sodass man binnen etwas mehr als einer Minute unter Zugabe von Milch oder Schlagobers sowie einer Handvoll Erdbeeren in Kürze eine cremiges Erdbeer-Bananeneis auf den Tisch zaubert.

Pulse-Funktion

Auch leckere Sommerdrinks mit gecrushtem Eis stellen in Zukunft dank der „Pulse“ Taste des Mixers kein Problem dar – der OmniBlend schafft diese mit Links, während mein „Alter“ nicht mal ansatzweise die Eiswürfel zu crushen schaffte.

Stößel

Für Saucen oder Mus mit festeren Zutaten ist der in den Deckel integrierbare Stößel optimal. An den Seitenwänden des Mixbehälters haftendes Mixgut kann mit dem Stößel bereits während des Mixens wieder nach unten zum Messereinsatz geschoben werden. Die Länge des Stößels ist dabei so dimensioniert, dass die Spitze nicht in das rotierende Schneidwerk geraten kann.

Mit Hilfe des Stößels kann man sogar mit ein bisschen Geschick und Fleiß sein eigenes Mandelmus zaubern. Wir haben es statt dessen mit einer exotischen Erdnuss-Koriander Sauce probiert – das Ergebnis hat restlos all jene überzeugt, die Koriander mögen.



Einzig das „Herauskratzen“ solcherart eher festeren oder musartigen Cremes stellt ein klein wenig eine Herausforderung dar. Aber mit einer kleinen Silikonspachtel funktioniert auch das ganz gut.

Smoothies

Das Herstellen der täglichen Vitaminbombe in Form eines Obst-Milch-Shakes gelingt selbstredend ganz easy. Waren früher die Hauptzutaten neben Mandel- oder Hafermilch als Basis Bananen, Erdbeeren oder weiche Äpfel, so dürfen es mit diesem Smoothie Mixer nun ruhig auch feste Birnen, kleine Karotten- oder Ananasstücke sein. Das 90 Sekunden Programm zaubert auch damit cremige Shakes ohne verbleibende Stückchen – und besteht somit auch den kritischen Test meines Juniors.

Fassungsvermögen


Für die Zubereitung von Suppen ist beim OmniBlend der 2 Liter fassende Mixbehälter absolut ideal. Mehrfaches Befüllen und Mixen, das bei kleineren Mixbehältern notwendig ist, entfällt so, und die leckere Suppe ist in null Komma nix fertig. Dass der Mixbehälter BPA-frei ist versteht sich von selbst.

Langlebige Verarbeitung


Erwähnenswert finde ich auch, dass der Antriebskopf nicht aus Plastik sondern aus Metall ist, und demnach im Vergleich mit Plastik-Antriebsköpfen bei täglichem Gebrauch mit Sicherheit eine längere Lebensdauer aufweist.



Reinigung

Auch die Reinigung des Mixbehälters erfolgt relativ leicht – einfach bis zur Hälfte mit Wasser und ein paar Tropfen Spüli befüllen, das 30 Sekunden Programm einschalten, danach nochmal gründlich ausspülen und der OmniBlend ist wieder für seinen nächsten Einsatz bereit.

Zusammenfassend – wenn auch nicht im Sinne meines alten Standmixers – hat mich der OmniBlend V eindeutig überzeugt und mir gezeigt, was man alles mit einem guten Standmixer zaubern kann. Seinen Platz in der Küche hat er sich bei mir jedenfalls eindeutig verdient.


AutorIn: A.D., Fotocredit: A.D.
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