Was ist wirklich dran am Smoothie-Trend?
Was ist wirklich dran am Smoothie-Trend?
Smoothie's - der schnelle Vitaminkick für zwischendurch. Doch sind Sie wirklich so gesund wie vermutet? Und was ist von den fertig pürierten Smoothie's aus dem Supermarkt zu halten? Diese Artikel gibt Antworten auf diese Fragen.
Smoothies sind beliebt wie nie. Sie erobern die österreichischen Haushalte und sind auch schon in den Supermärkten zu finden. Doch was ist wirklich dran an diesem Ernährungstrend? Sind die pürierten Obst- und Gemüsesäfte tatsächlich so gesund? Zu welchen Smoothies sollte man greifen und welche lieber stehen lassen?

Was sind Smoothies überhaupt?

Die Bezeichnung kommt aus dem Englischen und „smooth“ bedeutet glatt. Ein Smoothie ist ein Getränk, das aus püriertem Obst oder Gemüse besteht. Je nach Geschmack kommt noch Wasser, Milch, Joghurt, Kokosmilch oder Sojamilch dazu, damit man es besser trinken kann. Die cremige Konsistenz hat diesem Getränk also seinen Namen gegeben.

Was kommt in den Smoothie?

Im Prinzip kann man das meiste Obst und Gemüse zu einem Smoothie mixen. Das Besondere im Vergleich zu Fruchtsäften ist, dass die ganze Frucht verarbeitet wird und man so alle Vitamine und Nährstoffe zu sich nimmt. Bei Fruchtsäften dagegen wird zum Beispiel die Apfelschale nicht verwendet, obwohl gerade unter ihr die meisten Vitamine sind und häufig wird auch das Fruchtfleisch herausgefiltert. Smoothies sind also deutlich näher an der ursprünglichen Frucht und daher auch gesünder, gerade wenn man sie selbst herstellt.

Im Grunde kann jedes Obst und Gemüse zu einem Smoothie verarbeitet werden. Hier sind der Phantasie und der Kreativität kaum Grenzen gesetzt, der persönliche Geschmack ist entscheidend.

Verzichtet man auf Zucker oder Honig, hat man zudem eine gesunde und kalorienarme Zwischenmahlzeit.

Hoch im Kurs stehen gerade die grünen Smoothies. Sie bestehen etwa zur Hälfte aus grünem Blattgemüse wie Spinat, Kohl, Mangold, Wildkräutern oder Weizengras. Die andere Hälfte besteht aus möglichst reifem Obst wie Orangen, Äpfel, Mangos oder Bananen. Ein wenig Ingwer oder Gewürze können dem Drink einen gewissen Pfiff gegeben.

Selbst gemacht oder aus dem Supermarkt?

Es ist schon verführerisch, einfach einen Smoothie schnell auf dem Weg zum Büro oder zum Sport im Laden zu kaufen und unterwegs oder am Schreibtisch zu trinken. Das gibt einem das gute Gefühl, etwas für die Gesundheit zu tun und trendig ist es auch noch. Jedoch weiß man beim gekauften Smoothie weder welches Obst verwendet wurde, wie lange es gelagert war oder wie lange es von der Herstellung bis zum Verzehr dauert. Nach der Verarbeitung  zerfallen Vitamine und wenn die Zeitspanne bis zum Trinken zu lange ist, dann ist nicht mehr viel von den Vitaminen übrig. Zudem ist häufig in den gekauften Smoothies Zucker enthalten. So wird aus dem vermeintlich gesunden Drink schnell eine unerwartete Kalorienbombe, die zudem auch noch recht teuer ist.

Wer wirklich das Beste aus dem Smoothie holen will, der sollte sich seinen Vitaminkick selbst mixen. So weiß man genau, was drin ist und kann so auch den Verlust von Vitaminen so gering wie möglich halten, wenn man den Smoothie sofort trinkt. Man kann mit unterschiedlichen Obst- und Gemüsesorten experimentieren und so seine Lieblingsmischung finden, die es im Laden wahrscheinlich nicht zu kaufen gibt. Smoothie-Mixer müssen auch nicht teuer sein. Das zeigt eine Übersicht wie sie hier auf idealo.at gelistet ist. Wenn man die Preise für gekaufte Smoothies gegenrechnet, macht sich die Anschaffung eines Geräts schnell wieder bezahlt. Gesünder und leckerer sind die selbstgemachten Smoothies allemal.


AutorIn: A.D., O.H.
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