Tierhaarallergien - jetzt wirds haarig Wenn der anschmiegsame Haustiger zum Auslöser von Atembeschwerden wird, stößt die Tierliebe an ihre Grenzen. Die Katzenallergie Verstärken sich die Symptome erst mit der Zeit, lässt sich die Trennung vom schnurrenden Mitbewohner eines Tages nicht mehr vermeiden. Die Katzenallergie muss damit aber noch nicht zu Ende sein. Katzenallergene halten sich noch über Monate in der Luft, nachdem die Katze entfernt ist und finden sich sogar an Orten, an denen es keine Katzen gibt wie etwa in der Antarktis. Der direkte Kontakt zum Tier bildet daher eine Ursache, aber nicht die einzige Voraussetzung für eine allergische Reaktion.
Schnupfen und Niesanfälle sind auch im Kontakt mit Hunden, Hamstern oder Vögeln möglich. Das Allergen versteckt sich auch bei diesen Tieren in einer Substanz, die im Fell, in Hautschuppen, Speichel, Schweiß oder Urin enthalten ist und kann vom Menschen entweder durch Hautkontakt oder über die Atemwege aufgenommen werden. Hundehaarallergien sind schwer eindeutig nachzuweisen und beschränken sich oft nur auf bestimmte Rassen. Für Kinder mit hohem Allergierisiko gelten Hunde nach wie vor als am besten geeignete Spielgefährten, während Katzen, Meerschweinchen, Hamster und Kaninchen schlechte Karten haben. Was Hundehaar- von Katzenhaarallergenen unterscheidet, ist ihre „Kurzlebigkeit“. Sie verbleiben nicht in der Raumluft. Der ständige Kontakt mit ihnen ist daher ausgeschlossen. Für die Nager gilt: Händewaschen nach dem Streicheln, den Käfig regelmäßig gründlich reinigen und ihr Fell mit speziellen Shampoos oder Reinigungstüchern pflegen. Entwickelt ein Familienmitglied zu starke allergische Symptome, muss man den Kleinen wohl oder übel erklären, dass Hamster und Meerschweinchen gemeinsam verreist sind und so bald nicht zurück sein werden. Autorin: Angelika Stallhofer |