Kommt Naturstein gut durch den Winter?
Kommt Naturstein gut durch den Winter?
Bei der Auswahl eines Bodenbelages im Garten zeigt sich viele oft skeptisch in Hinblick auf die Frostsicherheit von Naturstein. Wenn man ein paar Dinge beherzigt, ist auch Naturstein durchaus frostbeständig. Lesen Sie hier,worauf Sie achten müssen.
Schritt 1: Ist Naturstein an sich frostbeständig?

Zu allererst sei gesagt: Ja! Sie sollten sich die Frostfestigkeit Ihres Natursteins von Ihrem Händler zusichern lassen. Naturstein wird in der Regel von den Fabrikanten auf Frostresistenz getestet. Als Orientierung kann Ihnen außerdem die Wasseraufnahmekapazität eines Materials dienen. Liegt diese unter 3 % sind Sie auf der sicheren Seite. So kann sich Wasser nicht in den Stein einlagern und unschöne Abplatzungen und Risse bei Ausdehnung des Wassers werden verhindert.

Schritt 2: Die Verlegung bestimmt mit!


Um die eben genannten Frostschäden zu vermeiden, sollten Sie bei der Verlegung unbedingt auf ein Gefälle von 2-3% achten, sodass sich das Wasser nicht auf der Oberfläche sammelt. Aus demselben Grund sollte der Unterboden aus Edelsplitt bestehen. Hierdurch wird ein Drainage-Effekt erzeugt und das Wasser kann ungehindert in den Untergrund absickern. Bei fachlich richtiger Verlegung besteht keine Frostgefahr. Keine Angst: Das Gefälle ist nicht sichtbar!

Schritt 3: Imprägnieren sinnvoll?

Eine Imprägnierung legt sich als dünner Film auf die Steinoberfläche und ist schmutzabweisend. Die ,,Alterungserscheinungen‘‘ die Naturstein mit der Zeit und ganz natürlich aufweist, können damit hinausgezögert werden. Die Imprägnierung schützt einerseits, lässt dem Stein andererseits aber noch genug ,,Luft zum Atmen‘‘, das heißt der Wasseraustausch ist trotzdem möglich. Gleichzeitig ist die Imprägnierung ohne organische Lösungsmittel erhältlich, sodass auch hier Umweltfreundlichkeit gewahrt wird.

AutorIn: A.D., Quelle und Bild: www.stonenaturelle.ch
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