6 Gründe für Haarausfall und die richtige Behandlung
6 Gründe für Haarausfall und die richtige Behandlung
Wenn die Haare von Monat zu Monat weniger werden, ist der Schreck auch bei Männern sehr groß. Wichtig ist es, sich als ersten Schritt mit den Gründen für Haarsausfall vertraut zu machen - in diesem Artikel lernen Sie die 6 wichtigesten Ursachen kennen.
Der Schreck ist groß! Nach dem Kämmen befinden sich viel mehr Haare in der Bürste, als es bisher der Fall war. Auch in den Tagen darauf ändert sich nichts an der Situation, sodass langsam die Gedanken anfangen zu rotieren. Die Angst vor übermäßigem Haarausfall ist groß! Kennen Sie diese Sorgen? Dann ist der erste Schritt, sich mit den Gründen für Haarausfall zu beschäftigen. In diesem Artikel lernen Sie 6 wichtige Ursachen kennen.

Ursachen für stärkeren Verlust der Haare
  1. Die häufigste Ursache für Haarausfall ist erblich bedingt - der Haarausfall liegt in der Familie. Die Haare fallen schneller aus, weil eine Überempfindlichkeit gegenüber dem männlichen Geschlechtshormon besteht. Sowohl Männer als auch Frauen sind vom erblich bedingten Haarausfall betroffen.
  2. Eine Hormonumstellung kann ebenfalls zu vermehrtem Haarausfall führen. Bei Frauen sind dies beispielsweise eine Schwangerschaft beziehungsweise die Monate nach der Entbindung. Aber auch die Einnahme der Pille oder die Wechseljahre sind mit einer Hormonumstellung verbunden und können Haarausfall bewirken.
  3. Ein Organ, das Haarausfall hervorrufen kann, ist die Schilddrüse. Sowohl bei einer Schilddrüsenunterfunktion als auch bei einer Überfunktion ist es möglich, dass vermehrt Haare ausfallen. Symptome, die laut Internisten-im-Netz.de für eine Unterfunktion sprechen, sind niedriger Blutdruck, Gewichtszunahme oder Kälteempfindlichkeit. Wer leicht gereizt ist, schnell schwitzt und Gewicht verloren hat, kann hingegen unter einer Überfunktion leiden.
  4. Eine unausgewogene Ernährung oder häufige Diäten können zu einem Nährstoffmangel führen. Sind nicht genug Mineralien wie Eisen oder Zink vorhanden, wird die Haarwurzel nicht ausreichend versorgt und das Haar fällt frühzeitig aus.
  5. Fällt das Haar nur an bestimmten Stellen aus, kann sich der sogenannte kreisrunde Haarausfall dahinter verstecken. Als Ursache ist ein überreagierendes Immunsystem anerkannt, allerdings scheinen Faktoren wie starker Stress den Haarausfall zu verstärken. Quelle: onmeda.de
  6. Stress als alleiniger Faktor kann ebenfalls den Verlust von Haaren bewirken. Bestimmte Nährstoffe werden bei Stress vermehrt abgebaut und es kommt zu einer Schädigung der Botenstoffe, die für eine intakte Funktion der Haarwurzel notwendig sind.

Haarausfall wirkungsvoll behandeln


Bevor Sie in Ihrer Verzweiflung ein Hausmittel nach dem anderen ausprobieren, um den Haarausfall zu stoppen, ist es aber notwendig, die Ursache zu ermitteln.

Reza Azar, ärztlicher Leiter des Zentrums für moderne Haartransplantation, betont: „Haarausfall ist keine Krankheit sondern ein Symptom, dessen Ursache zunächst ergründet werden muss. Es ist also wenig hilfreich, einfach irgendein Haarwuchsmittel oder Shampoo gegen Haarausfall zu verwenden, ohne die fallbezogenen Ursachen des Haarausfalls zu kennen. Ein Mittel gegen Haarausfall, welches dem einen Betroffenen hilft, kann bei einem anderen Patienten total wirkungslos bleiben, da es einfach nicht die vorliegenden Ursachen des Haarausfalls bekämpft.“

In seinem Buch „Minimalinvasive Haartransplantation“ geht er genauer auf die Ursachen ein und beschreibt entsprechende Therapien.

Wurden andere Ursachen wie eine Mangelversorgung, Stress oder Krankheiten ausgeschlossen, ist häufig der genetisch bedingte Haarausfall der Grund für den Haarverlust und die Haartransplantation das Mittel der Wahl. Um den gewünschten Erfolg zu bekommen, ist es bei der Planung äußerst wichtig, den Haarausfall der Verwandten ersten und zweiten Grades zu berücksichtigen. Nur sind die Betroffenen langfristig mit der Transplantation glücklich. (Quelle: Ifue-Haartransplantation.de )

AutorIn: A.D., O.H.
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