Kleidung – Wohlfühlen in der zweiten Haut
Kleidung – Wohlfühlen in der zweiten Haut
Die passende Kleidung soll nicht nur für körperliches Wohlbefinden sorgen, sondern die Vorzüge des Einzelnen betonen und seine Problemzonen optimal kaschieren. Wie das geht? Wir haben die besten Tipps für Sie!
Kleidung ist die zweite Haut des Menschen. In einem kratzigen Pullover oder einer kneifenden Hose fällt das Wohlfühlen jedoch schwer. Denn unpassende Kleidung nagt am Selbstbewusstsein und kann sogar gesundheitliche Probleme hervorrufen. Sehen die Kleidungsstücke hingegen nicht nur toll aus, sondern sitzen sie überdies locker auf der Haut, steigt das Wohlbefinden spürbar. So lässt sich dieser Idealzustand erreichen: Die Zeit der Korsetts ist glücklicherweise vorüber, doch noch immer zwängen sich viele Frauen in zu enge Kleidung. Manchmal geschieht dies aus Unwissenheit, manchmal aus vermeintlich modischen Gründen. Doch straff sitzende BHs und knappe Jeanshosen schaden Wohlergehen und Gesundheit. Unbequeme, schlecht sitzende Kleidung stört – auch wenn man die Beeinträchtigungen nicht immer sofort wahrnimmt.

Folgen zu enger Kleidung

Enge Kleidung behindert die Durchblutung. Das macht sich besonders bei angewinkelten oder gebeugten Armen, Oberschenkeln und Knien bemerkbar. Kribbelt es in den Beinen oder fühlen sie sich gar taub an, kann die enge Hose daran schuld sein: Die Hose klemmt die Nerven im Beckenbereich ein. Ein zu enger BH kann Haltungsschäden verursachen und das Bauch-Weg-Höschen Sodbrennen hervorrufen, weil es die Magensäure nach oben presst. In knapp geschnittenen Kleidungsstücken staut sich zudem die Feuchtigkeit. Das kann zu Hautreizungen oder -infektionen führen. Letzteres kommt vor allem im Intimbereich vor, wo Bakterien im feucht-warmen Milieu perfekte Lebensbedingungen vorfinden. Überdies schränkt knappe Kleidung die Beweglichkeit ein. Das führt zu Zwangshaltungen, die auf Dauer zu Muskelverspannungen führen können.

Locker und luftig ist viel angenehmer

Kleidung sollte also nicht nur unter modischen Aspekten ausgesucht werden. Die Passform ist mindestens genauso wichtig. Sieht die Hose toll aus, muss man beim Tragen aber den Bauch einziehen, sollte man lieber die Finger von ihr lassen. Locker sitzende Kleidungsstücke sind langfristig besser für die Gesundheit. Das gilt allerdings nicht für den BH: Er sollte stets in der passende Größe gewählt werden. Sitzt der BH zu locker, stützt er die Brüste nicht ausreichend. Wer einen kurvigen Körper hat, sollte nicht versuchen, seine Pfunde in einer kleineren Konfektionsgröße zu verstecken. Das gelingt nämlich nicht.

Förderlicher für Gesundheit und Selbstbewusstsein ist es, Kleidung in der passenden Größe zu kaufen. Vor allem, da heutzutage auch Menschen mit Konfektionsgrößen jenseits der 42/44 nicht mehr auf schicke Mode verzichten müssen. Auf große Größen spezialisierte Shops wie Emilia Lay oder Jan Vanderstorm bieten modische Kleidung für Menschen mit Rundungen. Wenn nichts zwickt und kneift, ist die Ausstrahlung gleich viel positiver.

Die Kleidung sollte nicht nur locker sitzen, sondern auch hautfreundlich und atmungsaktiv sein. Kunstfasern wie Nylon, Polyacryl oder Polyester lassen die Haut kaum atmen. Natürlicher und hautfreundlicher sind Naturfasern wie Baumwolle, Leinen und Seide. Jedes Kleidungsstück sollte vor dem ersten Tragen einmal gewaschen werden. Dadurch werden Rückstände von Chemikalien, die bei der Herstellung und dem Färben der Textilien verwendet werden, aus der Wäsche entfernt.


AutorIn: A.D., O.H., Fotocredit: Flickr Is spring. Me. Olga Ferrer Saladie CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
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