Wild wachsend kommt sie vor allem im Mittelmeergebiet und auf den Kanaren vor. In Mitteleuropa wird sie häufig in Gärten angebaut und bevorzugt frische, nährstoffreiche Lehmböden. Die Petersilie erreicht Wuchshöhen von 30 bis 90 cm, in seltenen Fällen sogar bis zu 100 cm. Ihre Blätter sind dunkelgrün und die untersten sind doppelt bis dreifach gefiedert.

Inhaltsstoffe

Bei der Petersilie besitzen Blätter und Wurzel die gleichen Inhaltsstoffe. Zum größten Teil enthalten sie ätherische Öle, wie Myristicin und Menthatrien. Aber die Petersilie kann noch weit mehr. Sie enthält zum Beispiel eine ganze Menge, meist gar nicht bekannte Vitalstoffe.
Ein Esslöffel Petersilie deckt beispielsweise den Tagesbedarf an Mangan, das zu positiver Stimmung beiträgt. Weiters ist der Anteil an Vitamin C bei der Petersilie sehr hoch. So enthält ein Bund des Gewürzes mehr Vitamin C als ein halbes Kilo Orangen und deshalb bietet die Petersilie auch einen hervorragenden Schutz gegen Erkältungen und stärkt das Immunsystem.

Zubereitung und Verwendung

Petersilie wird meist roh oder nur kurz erhitzt verwendet, da so das typische Aroma am besten erhalten bleibt.
Sehr beliebt ist das Gewürz vor allem in der Mittelmeerküche, so wie es zum Beispiel in Spaghetti aglio e olio zusammen mit Olivenöl, Chili und Knoblauch verwendet wird. Hierzulande sind es natürlich die beliebten Petersilkartoffeln, die jeder sofort mit dem aromatischen Gewürz in Verbindung bringt.
Auch in der westasiatischen und französischen Küche ist die Petersilie häufig zu finden – sprich, sie ist ein rund um den Globus beliebtes Kraut.

Pickel ade!

Aber neben ihrer Verwendung als Gewürz hat die Petersilie noch so einiges zu bieten. Beispielsweise können Hautunreinheiten mit einem lauwarmen Petersilientee effektiv behandelt werden.
Das Rezept: Ein Esslöffel frisch gehackte Petersilie mit einer Tasse heißem Wasser übergießen und fünf Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dann abseihen und lauwarm verwenden.

Autorin: Sandra Ehold