Insektenalarm - Gelsen, Mücken und Co
Insektenalarm - Gelsen, Mücken und Co
In der warmen Jahreszeit haben Insekten Hochsaison. Unliebsame Gelsen und stechende Mücken können Grillnachmittage und laue Sommerabende vermiesen. Sind Sie vor der Insektenplage gerüstet? Hier erfahren Sie alles über Schutzmöglichkeiten und wie sie Insektenattacken abwehren können.
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Österreichs Insektenlandschaft
 
In Österreich gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Insekten. Die wohl bekanntesten sind die Honigbiene, die Hornisse, die Wespe, die Bremse, die Gelse und die Stechmücke. Im Normalfall kann ein Stich einem Menschen nichts anhaben. Ein leicht schmerzendes, brennendes oder juckendes Gefühl ist ganz natürlich. Für Manche endet ein Stich aber nicht harmlos, sondern mit einer allergischen Reaktion auf der betroffenen Hautstelle. Schwellungen und Rötungen sind die Folge. Bei einer schwerwiegenden allergischen Reaktion kann ein Stich sogar zum Tod führen. Aus diesem Grund ist es bei einer allergischen Reaktion immer empfehlenswert einen Arzt aufzusuchen.
 
Wann beginnt die Zeit der Mücken und Gelsen?
 
Gelsen und Mücken haben in Sommer Hochsaison. Ab Juni/Juli sollte darauf geachtet werden, sich selbst und seine Kinder vor lästigen und juckenden Stichen zu schützen.
Insekten lieben stehendes Gewässer und eine waldartige Umgebung. Bei Ausflügen auf den See oder in Wälder, sollte sich jeder Vorbeugung leisten. Aber auch beim Bewegen in der Natur, im Garten oder auf dem Balkon ist keiner vor den Insekten sicher.
In Normalfall stechen Bienen oder Wespen nicht ohne Grund, nur dann, wenn sie sich bedroht fühlen. Gelsen, Bremsen oder Mücken stechen bei jeder Gelegenheit zu, sie werden vom Körpergeruch angezogen. Manche Arten – wie Gelsen oder einzelne Mücken – benötigten das Blut vom Menschen, um überleben zu können.
 
Vorbeugung und Schutzmaßnahmen
 
Um Stichen vorzubeugen ist das Auftragen von speziellen Körpersprays zu empfehlen. Diese sind im Drogeriemarkt oder in der Apotheke erhältlich und versprechen Schutz. Die Wirkung wird bestätigt, auch das Auftragen ist in Form des sprühens kinderleicht. Jedoch ist die Konsistenz leicht klebrig, auch der Geruch der Sprays ist gewöhnungsbedürftig.
 
Guten Schutz bietet Kleidung. Einige Insekten können aber auch durch bestimmte Materialen wie Baumwolle stechen. Gelbe und schwarze Kleidung zieht Insekten magisch an. Auch blumige Muster wirken sehr anziehend.
 
Um in den eigenen vier Wänden vor lästigen Insekten geschützt zu bleiben, empfiehlt es sich, an Türen und Fenster entsprechende Schutzgitter anzubringen. Finden sich doch einige der Quälgeister im Hause wieder, schaffen Gelsenstecker und Co Abhilfe. Hierbei ist aber zu beachten, dass die austretenden Dämpfe nicht schädlich sind. Es gilt sich gut zu informieren.
 
Duftkerzen und ätherische Öle sind dafür bekannt, Insekten zu vertreiben: Zitronendüfte, Gewürznelken, Lavendel, Sandelholz, Eukalyptus, Minze, Zimt, Basilikum, Brennnessel oder Anis zeigen eine Abwehrwirkung.
 
Blumige Duftlotions und Parfums ziehen Insekten an, die sich von Pflanzen ernähren. (Bienen, Hummeln)
 
Beim Picknicken oder Grillen ist es vorprogrammiert, einige unliebsame Gäste begrüßen zu müssen. Freiliegendes Essen sollte immer abgedeckt werden. Besondere Vorsicht gilt bei süßen Getränken. Nie aus Dosen oder Flaschen trinken! Eine Wespe könnte sich darin verirrt haben. Lieber aus dem Glas trinken!
 
Insektenstich – was tun?
 
Sollte es vorkommen trotz aller Schutzmaßnahmen gestochen zu werden, gilt es den Stich entsprechend zu behandeln.
 
Bei Schwellungen und Juckreiz leisten kalte Kompressen Abhilfe. Speichel gilt als Hausmittel für allerlei Insektenstiche. Durch das Auftragen von Speichel wird der Juckreiz gemildert und die Wunde desinfiziert.
 
Sonstige Hausmittel:
  • Scheibe Kartoffel oder Zwiebel
  • Eiswürfel
  • Ätherische Öle wie Basilikum, Lavendel, Melisse, Zitrone oder Teebaum 

AutorIn: Mag. Kerstin Kulovits

Fotocredit: rudolf ortner / pixelio.de
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