Männer und Gesundheitsbewusstsein - der Kampf mit dem Schweinehund Kein Mann gibt gern ein Wehwehchen zu und Ärzte sind dazu da, um Frauen zu behandeln. Denkste… Männer haben, im Gegensatz zu Frauen, ein anderes Gesundheitsbewusstsein und eine andere Einstellung was Vorsorgeuntersuchungen und eine gesunde Lebensführung betrifft. Nicht umsonst ist die Lebenserwartung von Frauen deutlich höher. Laut Statistik Austria haben Männer eine Lebenserwartung von rund 77 Jahren. Die Lebenserwartung der Frauen hingegen beträgt cirka 82 Jahre. Die Differenz von 5 Jahren spricht für sich. Das Problem Männer neigen dazu, mit ihrer Gesundheit rücksichtsloser umzugehen als Frauen. Dies betrifft Bereiche des täglichen Lebens, wie Ernährung, Konsum von legalen und illegalen Drogen, sportliche Betätigungen, Routineuntersuchungen beim Arzt und das Wahrnehmen und Behandeln physischer und psychischer Beschwerden. So tendieren Männer dazu mehr, kalorienreicher, fettiger und ungesünder zu essen, mehr zu rauchen und Alkohol zu konsumieren, sich weniger zu bewegen und Warnsignale des eigenen Körpers zu ignorieren. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Männer den Gang zum Arzt, um Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen, viel häufiger scheuen als Frauen. Die Lösung Um Männer auf ihre Fehler und deren Auswirkungen aufmerksam zu machen, bedarf es drastischeren Mitteln. Die Argumente müssen stärker und die Bilder schockierender sein, um das starke Geschlecht wachzurütteln. Auch die Vorgehensweise in Bezug auf Behandlungen und deren Verlauf müssen anders erfolgen als bei Frauen. Deshalb gibt es heutzutage eine ganze Reihe von Ärzten, die auf Männer und deren Gesundheit spezialisiert sind. Die Behandlungsmethoden und Vorgehensweisen sind auf die Bedürfnisse der Männer abgestimmt, sodass man(n) das Treatment erhält, welches er benötigt. Autorin: Sandra Ehold |