Die Akee - karibische Spezialität
Die Akee - karibische Spezialität
Akee ist eine in Zusammensetzung der Avocado ähnliche Frucht, die ihren Weg von Westafrika über Jamaika in die Küchen aller Welt gefunden hat.
Die Akee - karibische Spezialität
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Allgemeines

Die Akee (Blighia sapida) ist eine ursprünglich aus Westafrika stammende Frucht, die -nachdem sie laut Überlieferung 1793 von William Bligh, Kapitän der HMS Bounty nach Jamaika gebracht wurde - mittlerweile weltweit erhältlich ist. Die zur Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) gehörende Akee wird auch Ackee, Aki oder Akipflaume genannt, ist beispielsweise nahe mit Lychee oder Longan verwandt und wird in tropischen und subtropischen Gebieten der Erde angepflanzt.

Vorsicht, giftig!

Die Akee ist eine birnenförmige, hellrote bist orange Frucht, die nicht im Ganzen verzehrt werden kann. Essbar ist nämlich nur das gelblich- weiße Fruchtfleisch um die drei großen schwarzen Kerne im Inneren der Frucht. Zudem sollte sie nur dann gegessen werden, wenn sie sich von selbst geöffnet hat. Der Rest der Frucht, sprich die Schale bzw. die Kerne, sind giftig. Genauso sollte sie nur frisch gegessen werden, da nicht nur die unreife, sondern auch die überreife Frucht giftig ist und deren Verzehr aufgrund der enthaltenen Aminosäuren Hypoglycin A und B zu Erbrechen (Jamaican vomiting sickness syndrome) oder Unterzuckerung führen kann.

Gesundheit

Nicht von ungefähr stammt der oft in der Literatur beschriebene Vergleich von Akee und Avocado. Nicht nur der Geschmack wird gerne mit jenem von Eiern verglichen, sondern auch die Zusammensetzung der beiden Früchte ähnelt sich stark. Die Akee ist reich an Eisen und zählt genauso wie die Avocado mit rund 220 kcal und 20 Gramm Fett pro 100 Gramm nicht unbedingt zu den Schlankmachern. Zudem ist das Öl der Samenmäntel Bestandteil der Ernährung vieler JamaikanerInnen und beinhaltet viele wichtige Nährstoffe und Fettsäuren.

Kochen mit Akee

Akee kann entweder roh oder gekocht gegessen werden. Als Spezialität der karibischen Küche wird Akee von JamaikanerInnen zum einen in Suppe gekocht, zum anderen in Öl frittiert oder gemeinsam mit Kabeljau, Zwiebeln, Tomaten, Pfeffer und Butter bzw. Schweinefett das typische Gericht „Ackee with Salt Fish“ zubereitet. Der Fisch wird dabei über Nacht eingeweicht, mit Ackee sautiert und mit einer Sauce aus den restlichen Zutaten zum Frühstück serviert. Optional können auch Speck oder Knoblauch als Ingredientien verwendet werden. Dazu gereicht werden Brotfrucht, grüne Bananen, frische Tomaten oder typisch Jamaikanisches Brot.

Eine Anleitung Schritt für Schritt findet sich dazu beispielsweise auf YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=Cir-vjaCeBg

Autorin: Mag.a Mirjam Bromundt
 

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