Farben in der Wohnung - und ihre Wirkung
Farben in der Wohnung - und ihre Wirkung
Das Problem beim Streichen einer Wand ist nicht nur der geschickte Umgang mit Pinsel und Farbe, sondern vor allem die Auswahl des richtigens Farbtons. Denn Farben beeinflussen das Wohlempfinden in einem Raum sehr stark.
Farben in der Wohnung - und ihre Wirkung
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Soll der Raum eine beruhigende oder energievolle Wirkung ausstrahlen, soll er optisch größer wirken - all diese Faktoren beeinflussen die Auswahl der Farbe  und sollten wohl überlegt werden, bevor Sie zum nächsten Baumarkt schreiten um dort die Farbe zu kaufen.

Wir haben Ihnen hier einen kleinen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Farbenlehre sowie wesentliche Dinge die Sie sonst noch beachten sollten, zusammengestellt.

Harmonieren die Möbel, Vorhänge und sonstigen Gegenstände, die sich noch im Raum befinden, mit der gewünschten Farbe?
Definieren Sie, welche Möbel und Wohnasseccoires für Sie besonders wichtig sind und die Sie daher keinesfalls austauschen möchten. Ihre gewünschte Wandfarbe sollte daher jedenfalls mit diesen Asseccoires harmonieren.

Soll der Raum größer oder kleiner wirken?
Farben beeinflussen das optische Erscheinungsbild eines Raumes. Helle Farben an Wand oder Decke lassen einen Raum meist größer erscheinen, während dunkle Farben bewirken, dass der Raum optisch kleiner wirkt.

Farbmuster
Probieren Sie jedenfalls den gewünschten Farbton auf einem der Wand ähnlichem Material aus um zu sehen, wie die Farbe in natura tatsächlich aussieht. Beachten Sie dabei jedoch, dass die Farbe auf einer kleinen Fläche meist viel blasser wirkt, während sie auf einer großen Fläche sehr viel mehr Intensität ausstrahlt.

Tipps für Wohnungen mit niederigen Räumen
In Wohnungen mit niederigen Räumen streckt ein Deckenanstrick in kühlen Pastelltönen den Raum optisch in die Höhe.

Tipps für schlauartige Zimmer
Schlauchartige Zimmer lassen sich optisch verkürzen, indem man die Seitenwände in einem hellen, kühlen Ton und die Stirnwand in einer dunklen, warmen Farbe. Dadurch wirkt der Raum optisch breiter.

Farbpsychologie

Rosa
Wichtig bei der Auswahl eines Rosa-Tons ist ein großer Anteil verscheidener Weißtöne, da diese verhindern, dass der Rosa-Ton sonst zu kitschig wirkt.
Rosa wird von vielen oft als sehr weibliche und beruhigende Farbe empfunden. Daher fühlen sich häufig Männer in rosa gestrichenen Räumen eher unwohl und können sich darin schwer entspannen.

Rot
Rot wird als Farbe oft als bedrohlich und agressiv empfunden. Wenn Sie Ihren Raum in Rot-Tönen streichen wollen, ist es daher wichtig zu beachten, dass die Farbe kein allzu grelles Leuchtend-Rot darstellt, sondern eher ein Weinrot mit Brauntönen ist.
In einem rot gestrichenen Raum steigt normalerweise der Blutdruck ein wenig an. Menschen mit Bluthochdruck sollten es daher eher vermeiden, ihre Räume in Rottönen zu streichen. 

Orange
Orange gestrichene Wände geben uns ein starkes gefühl des Wohlbefindens und der Geborgenheit. Dies hängt teilweise auch damit zusammen, dass Orange als Farbe sowohl den Körper als auch den Geist anspricht.

Gelb
Gelb ist die Farbe der Sonne und vermittelt uns daher ein Gefühl von Optimismus und Lebensfreude. Vor allem goldgelb gestrichene Räume strahlen eine Behaglichkeit und gleichzeitig eine Fröhlichkeit und Unbeschwertheit aus. Zudem sind Gelbtöne anregend für den Geist und fördern daher das Denken.

Blau
Blau ist eine sehr beruhigende Farbe, die trotzdem konzentrationsfördernd wirkt. Pastellblaue Räume vermitteln ein Gefühl der Frische und Leichtigkeit.

Türkis
Türkis wirkt erfrischend und stärkend und vermittelt einen das Gefühl einer gewissen Leichtigkeit. Türkise Räume sind Krafträume, die einem helfen, sein Energiedepot wieder aufzuladen und zudem noch antidepressiv wirken.

Grün
Grün ist dei Farbe der Harmonie und des Gleichgewichtes und wirkt auf unser Auge sehr beruhigend. Zudem wirken sich in Grün-Tönen gehaltene Räume sehr positiv auf die Kreativität aus.

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