Durch zu viel Streß, zu wenig Bewegung und Fehlhaltungen ist unser Körper oftmals verspannt und verkrampft.
In der Folge leidet auch unser Wohlbefinden darunter. Unsere Lebensenergie und unsere Kraft schwinden, seelische Verstimmungen und Depressionen stellen sich ein.
Eine Reihe von Entspannungsübungen wie Autogenes Training, Meditation, bieten Abhilfe, erfordern aber oftmals regelmäßiges Training und kontinuierliches Tun. Eine besonders wirkungsvolle und zugleich leicht erlernbare Methode, die - um wirksam zu sein - keine regelmäßige Anwendung erfordert, ist die Entspannung mittels Klang.

Ursprung der Klangschalen
Klangschalen haben ihren Ursprung im östlichen Kulturkreis wie Japan, China, Tibet und im Norden Indiens.
Sie bestehen aus verschiedenen Metallen. Nach alter Tradition soll eine Schale sieben Metalle enthalten,
die den Planeten zugeordnet sind:
Gold ~ Sonne
Silber ~ Mond
Quecksilber ~ Merkur
Kupfer ~ Venus
Eisen ~ Mars
Zinn ~ Jupiter
Blei ~ Saturn

Weiters werden Zink, Eisen, Zinn, Pyrit und Wismut als Zusatz verwendet.
Der ursprüngliche Verwendungszweck der Schalen ist nicht vollständig geklärt. Ob sie zu religiösen Zwecken, als Opferschalen oder einfach nur als Essgeschirr gedient haben ist unklar.  Alte Klangschalen sind heute nur noch schwer zu bekommen. Die meisten Schalen, die man heute kaufen kann, sind Reproduktionen.

Wirkungsweise
Die Wirkungsweise von Klängen beim Auftreten auf unseren physischen Körper funktioniert anders als mittels Aufnahme durch das Gehör. Während beim Hörvorgang die Schallwellen im Ohr in Nervenimpulse umgewandelt und an das Gehirn weitergeleitet werden, pflanzen sich die Schallwellen im Körper infolge des hohen Wassergehaltes fort und versetzten das Gewebe in Schwingung.
Dabei entstehen Klänge, die nicht nur den Körper druchdringen, sonder auch das Bewußtsein beeinflussen.
Neben sehr individuellen Erfahrungen kommt es bei diesem Klangerlebnis meist zu einem Gefühl körperlichen Wohlbefindens und tiefer Entspannung.

Anwendung von Klangschalen
Neben professionellen Klangschalenmassagen können Sie auch in Eigenanwendung oder beispielsweise mit Ihrem Partner Klangmassagen durchführen.
Dabei sorgen Sie für eine angenehme Raumatmosphäre, die zum Entspannen einlädt.
Sie können die Klangschale vor einem erkrankten Organ aufstellen oder direkt auf den Körper legen, um bestimmte Stellen besonders intensiv in Schwingung zu setzen. Mit einem Reibeklöppel schlagen Sie die Schale regelmäßig - in ca. 10 Sekunden Intervallen - an. Die Klangschale sollte fast ausklingen, bevor sie erneut geschlagen wird.

Nehmen Sie den Ton der Schale bewusst auf, lassen Sie ihn durch sich hindurchfließen und spüren Sie die reinigende Kraft der Klänge.

- kleine Klangschalen mit einem Gewicht von etwa 600 Gramm sprechen mit ihrem hohen Ton
am besten den Herz- und Halsbereich an
- mittlere Klangschalen bis etwa 900 Gramm verfügen über ein sehr breites Klangspektrum und werden
für Fuß- und Handreflexzonen sowie für Gelenksprobleme eingesetzt
- große, tiefklingende Klangschalen wirken gezielt auf den Unterleib und den Bauchbereich

Was beim Kauf einer Klangschale zu beachten ist
Klangschalen werden in allenmöglichen Formen, Größen und Tonabstufungen angeboten. Es gibt sie mit
einem Durchmesser von 10 bis 30 Zentimetern. Das Gewicht variiert zwischen 200 Gramm bis maximal (bei
seltenen Exemplaren) 3 bis 4 Kilo. Der Preis einer guten Klangschale liegt zwischen 100 Euro und 200 Euro pro Kilo.
Die Größe und die Metallzusammensetzung bestimmen die Klang- und Schwingungsqualität der Schale.
Eine Klangschale sollte gleichmäßig schwingen. Bei einer guten Schale sollte man das Gefühl haben, dass sie lange, fast unendlich lange nachschwingt.

Autor: Marina Fischer