Mozart für die Seele - eine kleine Nachtmusik
Mozart für die Seele - eine kleine Nachtmusik
Im Jahre 1756 erblickt ein zukünftiges musikalisches Genie in der Getreidegasse das Licht der Welt. Wolfgang Amadeus Mozart wird uns schon in frühen Jahren mit seinem Talent und seinen Kompositionen überraschen, wir werden seine Musik in uns aufsaugen und nicht genug von ihr bekommen können. Und wem das zu wenig ist, seine Musik wird auch heilen können…
Mozart für die Seele - eine kleine Nachtmusik
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Ein musikalisches Wunderkind
Am 27. Jänner 1756 kam Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus in der Getreidegasse in Salzburg als siebtes und letztes Kind der Familie Mozart zur Welt. Von seinen vielen Geschwistern überlebt als einzige seine Schwester „Nannerl“. Warum aus Mozart später „Wolfgang Amadeus Mozart“ wurde, ist unklar. Unglaublich aber wahr, mit drei Jahren lernte Mozart Klavierspielen, mit sechs Jahren dan komponierte er bereits sein erstes Werk und trat erstmals öffentlich in Salzburg auf.

Heilende Musik
Aber warum fühlen wir uns wohl, wenn wir Mozarts Musik lauschen? Warum entspannen wir uns und können abschalten?
Studien haben ergeben, dass es während des Zuhörens zu einer Art Synchronisation kommt, das heißt, der Mensch, oder besser gesagt, seine Gemütsstimmung passt sich der Musik an. Da in Mozarts Musik ein Wechsel von Aktivierung und Deaktivierung stattfindet, welcher dem menschlichen Biorhythmus ähnelt, übt seine Musik eine wohltuende Wirkung auf uns aus. Wenn Sie innerlich aufgewühlt sind oder von einem langen Arbeitstag nach Hause kommen, dann legen Sie sich am besten auf die Couch, decken sich angenehm mit einer Wolldecke zu, schließen die Augen und lauschen Sie Mozarts Musik.

Kluges Köpfchen mit Musik
Wer viel zu Lernen hat oder sich bei seiner Arbeit gut sammeln möchte, der sollte es einmal mit Musik probieren.Menschen, die regelmäßig Musik machen, können sich leichter konzentrieren und somit auch leichter lernen. Kinder, die von klein auf mit Musik in Berührung kommen, verbessern ihr Sozialverhalten, zeichnen sich in der Schule durch bessere Noten aus und sind meist auch klüger.
Wer nun kein Musikinstrument spielt ,muss nicht verzagen, schon alleine durch das Zuhören können Sie in den wunderbaren Genuss der konzentrationsfördernden Eigenschaften der Musik Mozarts kommen.
Für die meisten Menschen wird es als angenehm empfunden, wenn die Musik leise im Hintergrund spielt. Die Lautstärke der Musik ist dann richtig eingestellt, wenn Sie sich in Ihre Arbeit vertiefen können und nicht durch einzelne Musikpassagen herausgerissen werden.

Mozart und die Epilepsie
Angedacht aber bis jetzt umstritten ist die Theorie, dass Mozarts Musik einen therapeutischen Einfluss auf epileptische Anfälle hat und deren Anzahl vermindern kann. Vor allem Mozarts Sonate K448 erwies sich in zahlreichen Tests bei Epilepsie hilfreich. Ob die Musik wirklich heilen kann oder ob es sich letztlich um Spontanerfolge handelt, muss erst näher erforscht werden.


Autorin: Mag. Karin Puchegger
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