Geistig fit im Alter - mit Hirnleistungstraining zu mehr Lebensqualität
Geistig fit im Alter - mit Hirnleistungstraining zu mehr Lebensqualität
Immer mehr Menschen werden immer älter und so wird das Bedürfnis nach Lebensqualität im Alter zu einem zunehmend wichtigeren Thema. Körperliche und geistige Fitness sind sich gegenseitig bedingende Voraussetzungen und beides lässt sich trainieren.
Geistig fit im Alter - mit Hirnleistungstraining zu mehr Lebensqualität
Mehr zum Thema
» Neuer Trend: BioAging - mit Biomedizin erfolgreich gegen Altersbeschwerden
» Coenzym Q10 - das Enzym zur Verlangsamung unseres Alterungsprozess
» Forever Young - der Traum vom langen Leben
» Alkohol - Gefährliche Verharmlosung
» Gedächtnislücken - Eselsbrücken und Bilder helfen

 

Körper und Geist
 
Geistige und körperliche Fitness gehen Hand in Hand. Neben ausgewogener Ernährung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr ist die richtige Bewegung das Um und Auf. Morgengymnastik, Nachmittagsspaziergang oder auf Senioren abgestimmte Gruppenprogramme sind zum Beispiel gute Möglichkeiten, den Körper in Schwung zu halten. Außerdem sollte auf genügend Schlaf geachtet werden, nur so kann sich das Gehirn ausreichend erholen.
 
Ein weiteres wichtiges Element der geistigen Fitness sind soziale Kontakte. Freunde, Familie und sonstige Bezugspersonen, die den alternden Menschen durch gemeinsame Aktivitäten, Konversationen und nicht zuletzt durch das Gefühl von Verantwortung fordern.
 
Um geistig fit zu bleiben, bedarf es eines gezielten Hirnleistungstrainings, denn wird das Gehirn nicht ausreichend aktiv gefordert, lässt die Leistungsfähigkeit nach. Verständnis- und Reaktionsfähigkeit sollten genauso trainiert werden wie Konzentrations- und Gedächtnisfähigkeiten, wobei die Aufgaben weder zu leicht noch zu schwer sein sollten. Und schon mit zehn bis 15 Minuten täglich kann das Gehirn auf eine höhere Leistungsbereitschaft hochgefahren werden.
 
Hirnleistungstraining
 
Zahlreiche wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass der sinkenden Lernfähigkeit im Alter durchaus entgegen gesteuert werden kann. Die Gehirnzellen nehmen zwar mit den Jahren ab bzw. wird die Signalübertragung zwischen den Zellen schwächer, dennoch können immer neue Verknüpfungen hergestellt und die geistige Fitness erhalten werden. So kann der Alltag alleine gemeistert und mit Veränderungen Schritt gehalten werden.
 
Mentales Aktivierungstraining - Gehirnjogging
Ein Rundumprogramm von der Steigerung der Konzentrationsfähigkeit über die Erhöhung des Reaktions-, Koordinations- und Assoziationsvermögens bis zu Stressreduktion und geistigem Wohlbefinden bieten die verschiedensten Gerhirnjoggingübungen. Auf CD, DVD oder in verschiedenen Büchern gibt es eine Vielzahl von praktischen Übungen, die die kreative Seite durch Malen, Musik oder Basteln sowie auch die Leistungsfähigkeit durch Rechenaufgaben, Rätsel oder Verbindungsübungen fordern und so nicht nur Bestehendes trainieren, sondern darüber hinaus neue Sicht- und Herangehensweisen vermitteln und Neues entdecken lassen.
 
Gehirnjogging im Alltag
Abgesehen von vorgegebenen Übungen kann Gerhinjogging ganz einfach im Alltag umgesetzt werden. Beim Einkaufen zum Beispiel können fortlaufend die Preise im Kopf addiert und für Rechnungen zu Hause kann auf den Taschenrechner verzichtet werden. Das Lesen von Büchern, Zeitungen oder Zeitschriften und das Lösen der darin publizierten Rätsel regt die Hirntätigkeit genauso an wie ein abendlicher Konzert- oder Theaterbesuch.
Genauso kann Gedächtnistraining in den Alltag integriert werden. Gelesenes kann eingeprägt, der Einkaufszettel im Kopf behalten werden; man kann sich ein Bild genau anschauen und versuchen, Details wiederzugeben oder sich bei schwierig einzuprägenden Elementen mit selbst erdachten Eselsbrücken helfen.
Auch das Auswendiglernen eines Liedes für den Chor oder eines Gedichtes sind gute Möglichkeiten, das Gedächtnis zu trainieren.
 
Autorin: Mag.a Mirjam Bromundt

 

Kommentare