Forever Young- der Traum vom langen Leben
Forever Young - der Traum vom langen Leben
Frisch, dynamisch, attraktiv - der Traum von ewiger Jugend und langem Leben ist so alt wie die Menschheit. Ein gesunder Lebensstil kann viel dazu beitragen, das persönliche Wohlbefinden zu steigern und alt zu werden, ohne sich alt zu fühlen.
Forever Young - der Traum vom langen Leben
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Immer mehr Menschen werden immer älter. In den vergangenen 120 Jahren hat sich die Lebenserwartung in Deutschland verdoppelt. Laut Statistischem Bundesamt kletterte sie für neugeborene Mädchen von durchschnittlich 40 auf 80,6, für neugeborene Jungen von 37 auf 74,4 Jahre - mit steigender Tendenz. Auch über 100 zu werden ist heute keine Seltenheit mehr: Etwa 5.000 Menschen hierzulande erleben dieses biblische Alter - zum Teil bei bester Gesundheit. Manche Wissenschaftler glauben sogar, dass fast jeder Enkel heutiger Kinder seinen hundertsten Geburtstag feiern wird. 

Lebenserwartung und persönliches Wohlbefinden hängen von vielen Faktoren ab
Zum einen sind sie ein Geschenk der Natur. "Sind Eltern und Großeltern sehr alt geworden, haben auch die Nachkommen gute Aussichten auf ein langes Leben", weiß Dr. Frank Tschubar, Experte im Gesundheitsmanagement der Berlin-Kölnische Krankenversicherung. "Doch die Vererbung bestimmt nur zum Teil, wie alt jemand wird. Medizinischer Fortschritt, verbesserte Hygiene, weniger harte Arbeitsbedingungen und gute Ernährung haben viel dazu beigetragen, dass sich Männer und Frauen heutzutage auf ein längeres Leben freuen können als ihre Vorfahren." Um diese Zeit in vollen Zügen genießen und vielleicht weitere Jahre hinzugewinnen zu können, ist es wichtig, bei bester Gesundheit zu bleiben, Körper und Geist fit zu halten und sich so gut wie möglich gegen die ungeliebten Folgen des Alterns zu schützen.

Wenn Zellen altern
Zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr erreicht ein Mensch seine Bestform. Danach lässt die Aktivität der Zellen naturgemäß nach: Sie teilen sich langsamer, weisen immer öfter Fehler auf und sterben schließlich ab. Die Folge: Der Organismus kann sich nicht mehr wie in jungen Jahren regenerieren und altert. Wissenschaftler gehen davon aus, dass so genannte freie Radikale eine entscheidende Rolle für den Alterungsprozess spielen. Diese winzigen Sauerstoffmoleküle entstehen im Zuge des Stoffwechsels und können die Zellgesundheit beeinträchtigen - wie sehr, hängt unter anderem von Genen und Lebensweise ab.
Früher oder später fordert das Alter von jedem seinen Tribut. Doch wie kommt es, dass der eine mit 50 aussieht wie 40, manch 30-jähriger aber deutlich älter wirkt? Das ist eine der vielen ungelösten Fragen, mit denen sich die Altersforschung beschäftigt. Einige Wissenschaftler unterscheiden dabei zwischen kalendarischem und biologischem Alter. Während die Zahl der Lebensjahre das kalendarische Alter bestimmt, bezeichnet das biologische den Zustand des Organismus. "Ausschlaggebend hierfür sind beispielsweise Blutdruck, Lungenkapazität, Seh- und Hörvermögen und Gedächtnisleistung", erläutert Sascha Förster, Ärztin bei der Berlin-Kölnische Krankenversicherung. "Aber auch die persönlichen Lebensumstände spielen eine Rolle." Das so errechnete biologische Alter kann um viele Jahre vom kalendarischen abweichen - nach oben wie nach unten.

Das Alter in Schach halten
Wer selbst seine Leistungsfähigkeit steigern und dem körperlichen und geistigen Abbau entgegenwirken möchte, kann gar nicht früh genug aktiv werden. Schließlich ist Gesundheit das wertvollste Gut eines Menschen und Prävention das A und O für ein langes Leben. "Körperliche und seelische Belastungen, Rauchen oder Umwelteinflüsse lassen die Zahl freier Radikale in die Höhe schnellen", warnt Dr. Frank Tschubar. "Die Schäden an den Zellen nehmen zu, der Alterungsprozess schreitet rascher voran." Daher gilt es zunächst, alle äußeren Einflüsse, die Wohlbefinden und Vitalität beeinträchtigen, auszuschalten.

Im Herzen jung bleiben
Ebenso wichtig ist eine fettarme, ausgewogene Kost mit viel frischem Obst und Gemüse. Sie versorgt den Körper mit lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, mobilisiert die körpereigene Abwehr und schützt vor vielen Krankheiten. Auch Bewegung trägt dazu bei, dass die biologische Uhr langsamer tickt. Wer regelmäßig moderat Sport treibt, stärkt Herz, Kreislauf und Muskeln. Verschiedene Krankenversicherer sehen in der Prävention einen immer wichtigeren Faktor und entwickeln Tarife, die Eigeninitiative fördern. Die Berlin-Kölnische Krankenversicherung belohnt bei ihrem neuen Tarif "MediFit"beispielsweise das sportliche Engagement ihrer Mitglieder in einem Bonussystem.
Nicht zuletzt ist eine optimistische Lebenseinstellung immer noch eine wesentliche Voraussetzung, um gesund und glücklich alt zu werden und gleichzeitig im Herzen jung zu bleiben.

Quelle: Gothaer
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