Job swapping – Jobs tauschen, Neues lernen Der Arbeitsmarkt wird immer globaler, Auslandserfahrungen sind gefragt wie nie. Doch was tun, wenn man auf den Job angewiesen ist und sich keine längere Auszeit und das Risiko nach der Rückkehr ohne Arbeit dazustehen leisten kann? Job swapping ist die Antwort! ![]() Das Abenteuer im Ausland
Im Gegensatz zu einem Sabbatical, bei dem oft die Gefahr besteht, den Anschluss zu verpassen und finanzielle Einbußen zu haben, ist das Job swapping die ideale Möglichkeit etwas Neues kennen zu lernen, aus dem gewohnten Alltagstrott auszubrechen und dabei auch noch seinen Horizont und seine Fähigkeiten zu erweitern.
Studien zeigen, dass viele der 20-40jährigen nichts lieber täten, als (noch) einmal für längere Zeit ins Ausland zu gehen und dort zu arbeiten. Während des Studiums haben viele ein oder mehrere Auslandssemester absolviert. Doch was zu der Zeit noch einfach ging, man hatte ja keine finanziellen Verpflichtungen, ist am Beginn des Berufslebens oft sehr schwierig. Raten müssen bezahlt werden und vielfach gibt es schon eine kleine Familie. Die Angst, nach der Rückkehr womöglich längere Zeit keinen Job zu haben, ist häufig der Grund es erst gar nicht zu versuchen.
Beim Job swapping geht es nun darum genau diese Angst auszuschalten. Die Grundidee dabei ist, dass man in einem anderen Land jemanden findet, der einen ähnlichen Beruf hat und gerne für eine begrenzte Zeit tauschen möchte.
Die Vorteile für die Arbeitnehmer liegen auf der Hand:
Doch auch der Arbeitgeber profitiert davon:
Daheim und doch wo anders
Job swapping ist aber nicht auf Positionen im Ausland beschränkt. Wer neue Impulse bekommen möchte, kann auch mit Mitarbeitern in der eigenen Firma tauschen oder zumindest ihnen eine Zeit lang über die Schulter schauen. Zu sehen, was andere tun, ist gut für das gegenseitige Verständnis. Bei IKEA beispielsweise ist es üblich, dass Arbeitnehmer in höheren Positionen immer wieder an die Basis zurückkehren, also Regale schlichten und im Verkauf stehen, um den Kontakt nicht zu verlieren und nicht „abzuheben“.
Der Blick über den eigenen Tellerrand
AutorIn: Iris Fischer Fotocredit: Benjamin Thorn / pixelio.de |