Freie Trauungen - Hochzeitszeremonien abseits der Kirche Sogenannte "freie Trauungen" bieten Paaren die Chance, unabhängig von Religion oder Kirche "Ja" zueinander zu sagen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für schöne und ergreifende Hochzeitsrituale, die einer kirchlichen Trauung um nichts nachstehen. Immer mehr Brautpaare äußern den Wunsch nach einer feierlichen Hochzeitszeremonie ohne Berücksichtigung einer bestimmten Religion, was nicht zuletzt als eine Folge der zunehmenden Kichenaustritte gewertet werden kann. Ein Trauungsritual nach eigenen Vorstellungen kann in Zusammenarbeit mit einem Standesbeamten, freien Theologen, Priester, Hochzeitsredner oder Zeremonienmeister an beinahe jedem Ort der Welt durchgeführt werden. Gemeinsam wird der Ablauf der Zeremonie erarbeitet - von der formalen Organisation über das Partnerschaftsversprechen bis zum Segen. Als "freie Theologen" bezeichnen sich selbständig und kirchenunabhängig arbeitende Geistliche oder Priester, die ein Theologiestudium absolviert haben oder aus der kirchlichen Praxis kommen. Ob das Hochzeitsritual feierlich, sakral und romantisch sein soll, ohne oder mit zahlreichen Gästen, es geht immer darum, die tiefsten Gefühle füreinander auszudrücken. Das ist heute für viele Paare nur noch im Standesamt möglich. Welche Paare profitieren von einer freien Trauung? Paare, die aus der Kirche ausgetreten sind, in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung leben oder ihr (Ehe-)Versprechen zueinander erneuern wollen, können in einer freien Hochzeit die optimale Form für ihre Hochzeitsfeier finden. Inwieweit diese religiös oder weltlich sein soll, bestimmt das Paar selbst. Einbindung von Hochzeitsbräuchen In eine freie Trauung können auch Hochzeitsbräuche aus aller Welt eingebunden und als individuelle Mischung gemeinsam mit dem Zeremonienmeister umgesetzt werden. In der keltischen Hochzeitszeremonie geht das Brautpaar Hand in Hand den Pfad der Sonne und des Mondes und alle Himmelsrichtungen ab, um deren Segen zu empfangen. Braut und Bräutigam füttern sich gegenseitig mit Brot und Met und werden mit einer 8er-Schleife symbolisch unendlich verbunden. Bei einer thailändischen Hochzeitszeremonie nach buddhistischem Ritus werden dem Bräutigam drei Punkte als Glücksbringer auf die Stirn gemalt. Der Zeremonienmeister setzt dem Brautpaar zwei durch ein weißes Band verknüpfte Stoffkränze auf den Kopf und gießt geheiligtes Wasser aus einer Muschel über die Hände des Brautpaares. Von dort tropft es in Schalen mit kunstvoll gesteckten Blumen. Danach segnen alle Hochzeitsgäste das Paar, indem sie ebenfalls das Wasser aus der Muschel über ihre Hände in die Schalen gießen. Adressen: Das österreichische Unternehmen "Zeitlose Zeremonie" ist spezialisiert auf freie Trauungen. Geistliche, Hochzeitsredner, Pfarrer, Priester oder Pastoren ermöglichen eine echte sakrale Trauung ohne Kirchengesetze oder religiöse Einschränkungen. Christliche, islamische, orthodoxe, buddhistische, keltische, jüdische, baptistische oder ökumenische Elemente können ins Hochzeitsritual eingebettet werden: http://www.zeremonie.at Verzeichnis freier Theologen in Deutschland: www.weddix.de/branchenbuch-freie-trauungen.html Keltische Hochzeitszeremonien: http://celtic-wedding.naryore.eu Hochzeitsbräuche: www.abenteuer-hochzeit.de/hochzeitsbraeuche.html Weitere Hochzeitsbräuche aus aller Welt finden Sie auch in unserem Hochzeitsspecial auf EnjoyLiving. Autorin: Mag.a Eva Tinsobin |