Save your Life - AIDS 2010
Save your Life - AIDS 2010
Gleich auf zwei bedeutenden Veranstaltungen rund um das Thema AIDS ist bzw. war Durex diesen Sommer vertreten: Sowohl auf dem Life Ball als auch auf der XVIII. Internationalen Aids-Konferenz „AIDS 2010“ in Wien setzt der Kondomhersteller ein Zeichen gegen AIDS und schafft Bewusstsein, um gemeinsam gegen die weitere Verbreitung der gefährlichen Immunschwächekrankheit anzukämpfen.

Nur die Hälfte aller Österreicher schützt sich

Dass noch immer nicht genug Menschen beim Sex auf ihre Sicherheit achten, sondern einen äußerst fahrlässigen Umgang mit dem Thema Verhütung pflegen, machen ernüchternde Zahlen zum Kondomgebrauch deutlich: 88 Prozent der ÖsterreicherInnen wissen, dass Kondome als einziges Verhütungsmittel vor einer HIV-Infektion schützen können. Dennoch greifen nur 50 Prozent derer, die angeben, sich zu schützen, wirklich zum „Gummi“. Dabei könnte auf diese Weise ganz leicht eine Ansteckung nicht nur mit HIV, sondern auch mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, wie z.B. Chlamydien, Gonorrhoe oder Hepatitis B, verhindert werden.
  

Auch bei flüchtigen Abenteuern wird oft auf das Kondom verzichtet

Laut einer europaweiten Studie hatten 60,8 Prozent der Männer und 32,1 Prozent der Frauen innerhalb eines halben Jahres mehr als einen Sexualpartner. Und trotzdem griffen dabei längst nicht alle zum Kondom. So verwendeten beim Verkehr mit fixen Partnern nur 8,8 Prozent aller Männer und 13,8 Prozent aller Frauen immer ein Präservativ. Und auch beim Verkehr mit flüchtigen Partnern wurde gerne darauf verzichtet: Nur 16,7 Prozent aller Männer und 13,8 Prozent aller Frauen verwendeten bei One-Night-Stands jedes Mal ein Kondom – alle anderen nur gelegentlich oder gar nie. „Es besteht einfach weltweit zu wenig Wissen über das tödliche Virus. So wird im Leichtsinn gerne einmal auf das Kondom verzichtet und die HIV-Infektionen steigen immer weiter an“, so Peter Roach.
  

Schutz kann so einfach sein: Das Kondom im Wandel der Zeit

Hauchdünnes Latex oder Polyurethan und die anatomische Form sorgen dafür, dass das Präservativ kaum noch spürbar ist und machen es so zu einem ganz natürlichen und selbstverständlichen Bestandteil des Geschlechtsverkehrs. In dieser Hinsicht hat sich im Laufe der Jahrhunderte vieles verändert.

Schon die alten Ägypter wussten 1220 v.Chr. von diesem Verhütungsmittel Gebrauch zu machen – allerdings war es von Tierdärmen, Leinensäcken, Schildpatt oder Fischblasen noch ein weiter Weg bis zum modernen Latexkondom.

Mittlerweile ist die Verhütung mit Kondom jedoch so unkompliziert und bequem, dass es wirklich keine Ausrede mehr geben sollte, darauf zu verzichten. „Durex ist der weltweit führende Kondomhersteller. Wir bringen immer wieder neue Kondome auf den Markt, die echte Empfindungen beim Liebesspiel möglich machen. Für uns soll die Liebe auch Spaß machen, weshalb unser Sortiment auch besondere Produkte wie Kondome mit Fruchtgeschmack oder Noppen enthält. Heute kann die Marke Durex auf 80 Jahre Erfahrung zurückblicken und übertrifft in strengen Qualitätstests regelmäßig den internationalen Standard. Zusätzlich wird jedes einzelne Präservativ elektronisch überprüft“, weiß Peter Roach.

 
Immer mehr HIV-Infektionen – auch in Österreich

Weltweit sind rund 33,4 Millionen Menschen HIV-positiv. In den Entwicklungsländern alleine wären jedes Jahr 10 Milliarden Kondome vonnöten, um dem Anstieg der HIV-Infektionen Einhalt zu gebieten – trotzdem standen beispielsweise im Subasahara-Afrika jedem Mann nur vier Kondome pro Jahr zur Verfügung. Dass jedoch längst nicht nur Entwicklungsländer von dem Virus betroffen sind, zeigt die Anzahl der HIV-Infizierten in Europa. Die hat sich zwischen den Jahren 2000 und 2007 nämlich nahezu verdoppelt. 12.000 bis 15.000 davon leben allein in Österreich (2/3 sind Männer, 1/3 Frauen). Als häufigste Übertragungsformen gelten homosexueller (33,9%) und heterosexueller Geschlechtsverkehr (20,7%) sowie intravenöser Drogenkonsum (24,2%). Weltweit sind dem ungeschützten Geschlechtsverkehr sogar mehr als 80 Prozent aller HIV-Infektionen zuzurechnen. Die alarmierenden Zahlen zu HIV-Infektionen und AIDS-Erkrankungen machen deutlich, dass Maßnahmen zu Aufklärung und Prävention noch weitaus stärker forciert werden müssen, um das HI-Virus endlich unter Kontrolle zu bringen.
 

Noch immer kursieren Mythen über AIDS und HIV

Auch die österreichische Bevölkerung weiß noch lange nicht ausreichend über HIV und AIDS Bescheid, wie eine landesweite Studie ergeben hat. So glauben noch immer 40 Prozent der ÖsterreicherInnen, dass „Menschen, die normal leben“ sich nicht mit dem Virus anstecken können. Und mehr als ein Viertel ist der Meinung, dass nur Homosexuelle und Drogensüchtige davon betroffen seien. 10 Prozent der Befragten sind sogar der Ansicht, dass sich eine Ansteckung durch sorgfältige Körperpflege verhindern ließe. Insgesamt fühlen sich nur 35 Prozent sehr gut bis gut über HIV und AIDS informiert. Auch mit abnehmendem Bildungsniveau sinkt das Wissen über die Thematik. „Hier findet sich ein eindeutiger Hinweis, dass Aufklärungskampagnen in Schulen Früchte tragen, denn je länger die Schullaufbahn, desto geringer ist der Anteil derer, die solchen Vorurteilen Glauben schenken“, so Dr. Christine Buchebner von GfK Austria.

 
Aufklärung als Schlüssel im Kampf gegen AIDS und HIV

In der Jugend liegt das Potenzial der Zukunft, denn eine aufgeklärte Jugend kann stark zu einer Wende in den AIDS-Statistiken beitragen. Gerade Jugendliche haben auf ihrem Bildungsweg die Chance, sich über HIV und AIDS zu informieren und rechtzeitig zu lernen, wie sie sich vor einer Ansteckung mit HIV schützen können. Deshalb steht Durex auch hinter zahlreichen Aufklärungsprogrammen, um zum Gebrauch von Kondomen zu animieren. Das Unternehmen ist daher sehr aktiv an österreichischen Schulen tätig, und gibt mit Gratisproben und umfangreichem Informationsmaterial, das Lehrer und Schulärzte für ihre Schüler anfordern können, Anstoß, über dieses Thema im Unterricht zu sprechen. Außerdem unterstützt Durex die Awareness-Kampagne Safe4Fun, die als Projekt von Pfizer, der Österreichischen AIDS Gesellschaft und den AIDS-Hilfen Österreichs Jugendliche dazu anregt, sich aktiv mit dem Thema Safer Sex auseinander zu setzen. „Wir wollen junge Menschen in dieser Lebensphase dafür sensibilisieren und das Bewusstsein schaffen, dass HIV/AIDS alle angeht und man sich vor einer Infektion schützen kann und soll“, so Pfizer-Geschäftsführer Dr. Robin Rumler.

Peter Roach von Durex dazu: „Jugendliche brauchen unsere Unterstützung. Sie sollen so gut aufgeklärt sein, dass sie schon bei ihrem ersten Mal die richtige Entscheidung zur Verhütung treffen und dieses Wissen auch weitertragen.“ Eine gute Nachricht: Bereits drei Viertel aller 16- bis 19-Jährigen haben Kondome beim ersten Sex verwendet – und im Vergleich zu älteren Generationen hat sich die Häufigkeit damit um das achtfache gesteigert.

 
Note für den Aufklärungsunterricht = Lückenhaft

Die österreichischen Jugendlichen werden im Schnitt schon ab dem 12. Lebensjahr formal aufgeklärt. Aber es gibt Lücken in der schulischen Sexualerziehung, wie die aktuelle Durex Sexual Wellbeing Umfrage verdeutlicht.11 Über zwei Drittel der „aufgeklärten“ ÖsterreicherInnen (68%) bekritteln vor allem, nicht genug über sexuell übertragbare Krankheiten und HIV/AIDS gelernt zu haben. Immerhin noch mehr als ein Drittel (34%) der Befragten hätte außerdem gerne mehr über die Möglichkeiten der Empfängnisverhütung erfahren.

 

Quelle: durex/ikp
Fotocredit: durex

 

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