Flirtfaktor Haustier - Tiere als Kuppler
Flirtfaktor Haustier - Tiere als Kuppler
Mit einem Hund lassen sich beim Gassigehen prima Kontakte knüpfen – daran besteht kein Zweifel. So verwundert es kaum, dass mancher Vierbeiner dem Single-Dasein seines Besitzers ein Ende bereitet hat. Doch nicht nur Hundehalter haben beim Flirten gute Karten, auch Katzenfreunde sind als Partner attraktiv.
Flirtfaktor Haustier - Tiere als Kuppler
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Ein Haustier an seiner Seite zu haben, ist mitunter genauso aufschlussreich wie das Profil bei einer Partnerbörse. Denn Umfragen haben längst ergeben, dass Menschen gewisse Rückschlüsse auf den Charakter ziehen, wenn sie einen Mann oder eine Frau mit Hund sehen. So bescheinigen wir einem Hundefreund zum Beispiel gerne Geselligkeit, Familiensinn, Verantwortungsbewusstsein, Führungsqualität und Lebensfreude – und je nach Hunderasse auch Freude an der Natur und körperlicher Bewegung. Wer eine Katze hält, gilt als Individualist, aber auch als äußerst sensible Persönlichkeit – das kommt gerade bei Frauen gut an. Allerdings müssen Sie die erste Hürde des Kennenlernens schon überwunden haben, ehe Sie von Ihrem Gegenüber erfahren, dass er eine Katze zur Mitbewohnerin hat. Mit einem Hund ist es dagegen selten ein Problem, das erste Gespräch anzubahnen. Das gilt selbst für schüchterne Menschen.

Wo man sich trifft
Erfahrene Gassigeher sind sich einig: Wenn Sie jeden Tag dieselbe Strecke gehen und das womöglich noch auf dem Land, treffen sie irgendwann nur noch dieselben Leute. Die Chance, jemand Neues kennenzulernen, ist viel größer an Orten, die eine gewisse Dynamik haben. In der Stadt begegnen Ihnen zum Beispiel ständig andere Menschen – dort kommen Sie schnell miteinander ins Gespräch. Aber auch die Hundeschule, öffentliche Freilaufflächen, bekannte Hundewiesen oder sogar der Tierfachmarkt bieten gute Voraussetzungen, um Gleichgesinnte zu treffen und locker Kontakt aufzunehmen.

Was zu beachten ist
Es gibt zwar Hunderassen, wie Golden Retriever oder Labrador, die lassen ihre Halter besonders attraktiv wirken. Doch getreu dem Ausspruch „Jedem Töpfchen sein Deckelchen“ können Sie auch mit einer „Außenseiter“-Rasse oder einem Mischling den oder die Richtige ins Gespräch verwickeln. Ganz wichtig ist bei allen Flirtversuchen allerdings das Sozialverhalten Ihres Vierbeiners: Verhält dieser sich auffällig oder gar aggressiv, werden Sie mit ihm kaum Erfolg haben.

Gehören Sie zu den Singles, die keinen eigenen Hund haben, aber zu einem Herrchen oder Frauchen den Kontakt suchen, hilft es, nicht ganz unwissend zu sein. Vielleicht haben Sie jemanden im Freundeskreis, den Sie fragen können, welche Hundethemen ihn am meisten beschäftigen. Oder Sie hören künftig einfach ganz genau hin, wenn sich Hundebesitzer und ihre Lieblinge beschnuppern. Manchmal reicht schon ein Lob für das glänzende lange Fell oder die Frage nach dem Alter des Tieres aus, um einen lockeren Einstieg zu finden. Wer ganz gezielt vorgehen will, kann sich sogar einen Hund zu Flirtzwecken ausleihen. Doch Vorsicht: Das sollten Sie nur tun, wenn Sie wirklich ein tierlieber Mensch sind und wenn Sie sicher sind, dass Sie alleine mit dem Vierbeiner klarkommen.

Und wenn es bei Ihnen tatsächlich gefunkt hat, seien Sie sich bewusst: Die meisten Haustierbesitzer würden eher den neuen Partner links liegen lassen als ihr geliebtes Tier. Mit letzterem sollten Sie sich also gut halten!


Quelle: Fressnapf.com
Foto: Fressnapf/Ulrikek Schanz

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