Radtouren am Fluß - immer dem Strom nach Touren an Flüssen eignen sich hervorragend, geht der Weg doch immer leicht bergab und es gibt eine Menge zu sehen. Mehrtägige Radtouren am Fluß bringen viel Spaß und Abwechslung mit sich. Das Gute am Radeln in Fließrichtung des Flusses: Es geht immer leicht bergab und es gibt viel zu sehen. Schiffe, Tanker oder Kanus verkehren auf den fließenden Gewässern, je nach Breite des Flusses. Zudem liegen an großen Strömen oft schöne Sehenswürdigkeiten wie Burgen oder mittelalterliche Dörfer, die einen Besuch wert sind. Romantische Tour mit dem Zelt... Bevor Sie jedoch aufs Rad steigen und zur mehrtägigen Tour aufbrechen, gilt es zu überlegen, welche Art der Übernachtung Ihnen mehr liegt. Es gibt die Möglichkeit, ein Zelt mit aufs Rad zu schnallen, oder sich in Jugendherbergen, Gasthäusern oder Hotels einzuquartieren. Die Tour mit dem Zelt hat den Vorteil, dass man flexibel ist, was die Streckenlänge und den Übernachtungsplatz angeht. Wer auf den Campingplatz mit Dusche und WC verzichten kann und sich statt dessen über ein Bad im Fluß freut, hat hier quasi freie Auswahl. Nicht vom Weg aus einsehbar sollte der Platz sein und eben liegen, denn der Erholung tut es nicht gut, wenn Kopf und Füße in der Horizontalen nicht auf einer Ebene sind. Aufpassen sollte man trotzdem, den nicht in allen Ländern ist Wildcampen erlaubt. Informieren Sie sich am besten im Internet. Zudem gilt es, den Wald so wenig wie möglich zu schädigen oder zu verunreinigen. Jedoch ist zu bedenken, dass Zelt, Schlafsäcke und Isomatten natürlich transportiert werden sein wollen. Dadurch wird das Rad schwerer und die Fahrt zwangsläufiger anstrengender. Neben den Schlafutensilien dürfen natürlich auch Lebensmittel nicht fehlen. Sofern man völlig autark leben möchte und fernab von Gaststätten campiert, ist auch der Gaskocher ein Muss, sei es für den Kaffee am Morgen oder die stärkende Brühe zwischendurch. ... oder Übernachtungen in festen Häusern? Entscheiden Sie sich für die „einfachere“ Variante und verzichtet auf das Zelt, sparen Sie sich eine Menge schweres Gepäck, was Ihre Fahrt deutlich erleichtert. Außerdem natürlich Zeit, denn man kann abends sofort aufs Zimmer gehen und in der Früh direkt losfahren, ohne erst noch das Zeit auf- oder abbauen zu müssen. Zudem ist diese Variante eindeutig auch die komfortablere. Wichtig: Die richtige Ausrüstung Achten Sie darauf, dass ihr Rad vollkommen verkehrstauglich ist. Wichtig sind Schutzbleche (gegen Schlammspritzer), Lichter (wenn die Tour abends länger dauert) und eine Klingel (sollten Sie es eilig haben). Kontrollieren Sie, ob ihre Bremsen und Gangschaltung in Ordnung sind und ob die Kette gut geölt ist. Ein Tachometer kann motivierend wirken, denn er zeigt Ihnen die gefahrenen Kilometer an. Für die Unterbringung ihrer Kleidung gibt es spezielle Radtaschen, die sich am Hinterrad rechts und links aufschnallen lassen. Für den Lenker empfiehlt sich eine kleine Tasche, in der sich Snacks und die Routenkarte verstauen lassen. Karten bekommen Sie in jeder gut ausgestatteten Buchhandlung oder im Internet. Je größer der Maßstab, um so genauer zeigt der Plan den Weg. Nie ohne Helm Ohne Helm geht gar nichts, denn dieser kann im Falle eines Falles Lebensretter sein! Mehr zum Thema Rad fahren finden Sie hier. Autorin: Dipl.-Soz. Christine Bulla |