KlangMeridian - Transformation und Heilung durch Klang
KlangMeridian - Transformation und Heilung durch Klang
Wir leben in einer überwiegend visuell geprägten Welt, in der der Bildschirm das Tor zum Außen wird (Internet) und der durchschnittliche TV-Konsum in den letzten 10 Jahren um 20% zugenommen hat. Wie steht es da um unsere innere Stimme, unseren eigenen Lebens- und Tagesrhythmus und unserer Wahrnehmung? Nehmen wir uns noch wahr?

 “Das Auge führt die Menschen in die Welt, das Ohr führt die Welt in die Menschen.“ (Joachim Ernst Berendt)

Wir leben in einer überwiegend visuell geprägten Welt, in der der Bildschirm das Tor zum Außen wird (Internet) und der durchschnittliche TV-Konsum in den letzten 10 Jahren um 20% zugenommen hat. Leicht verlieren wir uns im Außen, ein Event jagt das nächste, ein Termin den anderen – Hauptsache man ist aktiv, gehört dazu. Wie steht es da um unsere innere Stimme, unseren eigenen Lebens- und Tagesrhythmus und unserer Wahrnehmung? Nehmen wir uns noch wahr?

In den großen, alten Kulturen wurde der Hörsinn als der edelste Sinn bezeichnet. „Das Ohr ist der Weg“ heißt es in den Upanischaden, dem Grundbuch indischer Weisheit. Das Ohr ist unser sensibelstes Wahrnehmungsorgan, kann selbst feinste Unterschiede erkennen und funktioniert im Wach- und Schlafzustand. Bereits in der 20. Embryowoche ist das Gehör ausgebildet. Ein weiterer Hinweis, dass in der Evolution das Sinnesorgan Ohr eine Sonderfunktion einnimmt. Die Heilkraft von Schwingungen und Klängen wird von Musiktherapeuten genauso bestätigt wie von Allgemeinärzte und Fachärzten. Physiker, Chemiker und andere Wissenschaftler gehen noch weiter und sehen die Welt als Schwingungs- und Klangphänomen.

Alles auf der Erde schwingt, trägt Energie in sich. Von der Erde selbst, die mit ihrer Rotation um die Sonne auf alles Lebende wirkt, bis hin zum eigenen Körper, dessen Herz, Lunge und selbst seine Zellen sich in Schwingungen befinden. Ohne Schwingung, ohne Energie weicht das Lebendige dem Tod. Dabei werden viele Schwingungen vom menschlichen Ohr überhaupt nicht erfasst, so der Ultraschall von Fledermäusen. Deren Laute bestehen aus 40 000 – 100 000 Schwingungen pro Sekunde, der menschliche Hörbereich reicht von 16 Schwingungen/Sek. bis zu 20 0000 Schwingungen/ Sek. Häufig werden Schwingungen auch in Hertz genannt, dabei ist 1 Hertz = 1 Schwingung pro Sekunde.

Wie wirken Klänge?
Klänge – für uns hörbare Schwingungen, sind ein sehr wirksames Mittel in der medizinischen als auch therapeutischen Arbeit. Diese Erkenntnis ist bereits historisch seit über 2000 Jahren belegt. In späteren Zeiten war es für Mediziner eine notwendige Voraussetzung sich auch in der Musik fortzubilden.
Rein physikalisch werden durch Klang Luftmoleküle angeregt, die mit ihren Schwingungen von unserem Körper wahrgenommen werden. Nicht ausschließlich über unsere Ohren, gleichfalls auch über die Haut, unserem größten Wahrnehmungsorgan. Dabei tritt unser Körper in Resonanz mit dem Klang. Eindeutig wahrnehmbar ist dieses Phänomen, wenn wir sehr nah an einem Lautsprecher stehen aus dem laute Musik tönt. Auch bei modernen Sub- Woofern wird der Schall deutlich in der Magengegend körperlich spürbar. Wir gehen in Resonanz, ob wir wollen oder nicht.
Auch bei sehr viel leiseren Klängen ist Schwingung wahrnehmbar – und wirkt auf unseren Körper, Geist und Seele. Unabhängig vom persönlichen Ge-schmack ist jeder Mensch auch Resonanzkörper der wahrgenommenen Schwingung.
Versetzt man eine blockierte Körperstelle z.B. mit einer Klangschale oder einem Gong in Schwingung, so wird diese durch den Resonanzeffekt stimuliert, zunächst mit der äußeren Frequenz mitzuschwingen, um anschließend zu ihrer eigenen und damit harmonischen Frequenz zurückzukehren.
Eine weitere Möglichkeit den eigenen Körper in Vibration zu versetzen, ist das Singen oder Summen. Die Schallwellen der eigenen Stimme übertragen sich nicht ausschließlich über die Stimmbänder, sondern auch über unser Skelett, Muskeln etc. Halten wir uns während des Singens unsere Ohren zu, dann hören wir gleichwohl den Ton, allerdings in der Resonanz unseres eigenen Körpers.
Sich in Ein-Klang mit sich selbst bringen, mit anderen oder dem Ort an dem man sich befindet bedeutet, mit sich im Inneren und dem Außen in Harmonie zu sein. Wir „sind auf gleicher Wellenlänge“, „treffen den richtigen Ton“ bei einem Gespräch. Wo kein Ein-Klang vorhanden ist, herrscht „eine schlechte Stimmung“, wird es schnell unharmonisch und wir bleiben „un- erhört“, was wir dann verbal auch genauso äußern. Dabei wird Lärm häufig noch als angenehmer empfunden, als die absolute Stille, in der man sehr schnell mit sich selbst auseinander setzen muss. Gleichzeitig ist damit häufig auch das Gefühl der Einsamkeit verbunden. Friedrich Nietzsche formulierte: „Für den Einsamen ist Lärm schon Trost.“

In der Therapie wird vorwiegend mit sanften Schwingungen, Vibrationen und Tönen gearbeitet, deren Frequenzen das autonome Nervensystem sowie den Herz- und Atemrhythmus beeinflussen. Auch wird indirekt über das Gehör und die Haut auf den gesamten Organismus Einfluss genommen. Besonders geeignet sind alle Instrumente, die in ihrem Klangspektrum besonders brillant klingen, hervorgerufen durch ein breites Obertonspektrum. Obertöne sind Töne, die gleichzeitig mit einem Grundton mitschwingen und aus dessen Summe sich der Gesamteindruck eines Tons ergibt. Wir ein Ton mit gleicher Tonhöhe von zwei Sängern vorgetragen, so wissen wir sofort zu unterschieden. Die Klangfarbe ist einfach sehr unterschiedlich. Verantwortlich für die Klangfarbe sind eben jene Obertöne.
Im instrumentalen Bereich eigenen sich Klangschalen und Gongs besonders. Beide Instrumente wurden bereits bei Naturvölkern für Heilrituale eingesetzt. Der Klang dieser obertonreichen Instrumente durchdringt den menschlichen Körper, bringt diesen in seine eigene Schwingung zurück. Nachgewiesen ist in klinischen Studien, dass selbst die messbaren Gehirnwellen im EEG sich durch die Gongklänge beeinflussen lassen. Gehirnwellen sind Schwingungsmuster, die sich je nach Bewusstseinszustand signifikant ändern. In der nebenstehenden Tabelle sind einige Zuordnungen genannt.

Durch das Spielen mit Klangschalen und Gongs kann das jeweilige Schwingungsmuster entstehen oder Einfluss genommen werden. Dazu ist ein fundiertes Wissen um Rhythmus, Anschlagtechnik und Instrumenteneinsatz notwendig. In seiner jüngsten Studie hat das Gong Institut (www.Gong-Institut.com) in Zusammenarbeit mit einer Universitätsklinik nachgewiesen, dass Gongklänge eines bestimmten Gongtyps Probanten sehr leicht in meditative Zustände bringen können.

GeHORCHEN wir uns wieder selbst
Allein durch das Hinhören und Lauschen in unseren Gesprächen wenden wir uns dem Gegenüber zu. Gleichzeitig werden wir hellhörig für feine Unter-schiede und finden die tatsächliche Bedeutung der Worte schneller heraus. Wir vertrauen uns, unserer sensibleren Wahrnehmung wieder mehr.  Harmonie bedeutet im therapeutischen Sinn „Heil-Sein“. Nehmen wir uns Zeit unsere Innere Harmonie wieder zu entdecken. Es ist von essentieller Wichtigkeit, dass der moderne Mensch (wieder) lernt zu lauschen, seinen Hörsinn trainiert, nicht nur das äußere Ohr, auch das innere Ohr, dass in Verbindung mit der Intuition steht.
Der heutige Mensch hat ein kaum stillbares Heimweh nach Ursprünglichkeit, dem All-Einen, der gleichsam durch seine eigene Identität wirkt. Die Urklänge, der Klangschalen und Gongs, die uns mit der Erde, dem Kosmos und dem tieferen Kern in uns verbinden, können uns helfen, diese Sehnsucht zu befriedigen.

  • Wellenbereich Gamma: 32 – 64 Hz Frequenz, Zustand: wach
  • Wellenbereich Beta: 16 – 32 Hz Frequenz, Zustand: Konzentration im Außen; im oberen Betabereich vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen. Alarmbereit
  • Wellenbereich Alpha: 8-16 Hz Frequenz, Zustand: wache Entspannung; gelassene Aufmerksamkeit; gedämpftes intellektuelles Bewusstsein; Stabilisierung, sehr gute Tiefenaufnahme
  • Wellenebereich Theta: 4-8 Hz Frequenz, Zustand: Tiefe Entspannung. Intellekt ist abgeschaltet. Intuition, Inspiration treten in den Vordergrund. Regeneration auf psychischer Basis. REM- Schlafphase
  • Wellenebereich Delta: 1-4 Hz Frequenz, Zustand: tiefer, traumloser Schlaf, Selbstheilung, Regeneration auf physischer Ebene

Der eigene Wunsch, sich zu verändern, geheilt zu werden, sich zu transformieren, ist von wesentlicher und ausschlaggebender Bedeutung. Aber auch die Intention des Klangbehandlers ist von großer Wichtigkeit. Er wird die Offenheit, die Liebe und die Intuition besitzen müssen, um dem anderen bei seinem Bewusstwerdungs- und Transformationsprozess zu helfen.
Die Klangarbeit steht hier im Westen seit ca. 30 Jahren mit ihrem transformierenden und heilenden Gebrauch noch ganz am Anfang. Deshalb ist es wichtig sich einen Behandler mit fundiertem Wissen und einem verantwortungsvollen Handeln und genügend Erfahrung anzuvertrauen. Seit zwei Jahren bietet KlangMeridian Tagesworkshops und Ausbildungen für Klangschalenmassa-gen und Klang-Energetik an. Um die Fachkompetenz im Bereich Gong abzudecken, kooperiert KlangMeridian seit Anfang 2006 mit dem ältesten europäischen und gleichzeitig renommiertesten Ausbildungsinstitut für Gong-therapie GOSOMA, Deutschland.

Autor & Copyright:
KlangMeridian Peter Triendl
www.klangmeridian.com
www.peter-triendl.info
Email: nachricht@peter-triendl.info

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