Jeder hat gute und schlechte Tage. Mit Hilfe der Biorhythmus-Methode soll man sie vorhersagen können.
Selbstmanagement für Frauen - das eigene Leben planen
Das Leben im Griff zu haben ist nicht immer die einfachste Aufgabe. Frauen finden noch zusätzliche Hürden vor – oft in sich selbst.
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Ständig kommen neue Herausforderungen auf uns zu, sowohl beruflich als auch privat. Diese Herausforderungen zu bewältigen, und gleichzeitig unsere eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen, ist das Ziel von Selbstmanagement.

Dafür gibt es eine Reihe verschiedener Maßnahmen und Methoden: Das reicht von psychotherapeutischen Ansätzen, um zwischenmenschlichen und beruflichen Problemen oder mangelndem Selbstbewusstsein beizukommen, bis zu Alltäglichem und Fragen wie: Wie führe ich einen Kalender richtig, um meine Zeit einzuteilen?

Von Zeitmanagement zu Selbstmanagement

Als der Begriff des Selbstmanagements entstand, wurde darunter ausschließlich das Zeitmanagement, und hier verstärkt im Beruf, verstanden. Heute wird auch das Privatleben miteinbezogen, sowie die Ziele des Einzelnen und sein Wunsch nach Selbstverwirklichung. Lothar Seiwert schreibt in seinem Ratgeber „Balance your Life“: „Das Selbstmanagement unterscheidet sich vom klassischen Zeitmanagement dadurch, dass sich der Einzelne nicht nur fragt: Welche Aufgaben muss ich bei meiner Arbeit erledigen? Sondern auch: Was ist mir privat wichtig, und welche Aufgaben muss bzw. will ich in meiner Freizeit erledigen?“

Frauen: Doppel- und Dreifachbelastung

Gerade hier wird sichtbar, dass Frauen oft einen ganz anderen Zugang zu und Ansprüche an Selbstmanagement haben als Männer. Der Grund liegt darin, dass viele Frauen noch immer unter Doppel- oder Dreifachbelastung stehen. Da ist die Rolle als Ehefrau und Mutter, dort ist das Berufsleben, und irgendwo dazwischen muss oder will man Zeit für sich selbst, seine Interessen und Leidenschaften finden.

Fehlende Selbstsicherheit

Ein weiteres Problem, das Frauen verstärkt betrifft, ist die fehlende Selbstsicherheit. Gisela Haas, Autorin des Buches „Selbstcoaching für Frauen: Wie Sie sich in schlechten Zeiten motivieren“ und als Supervisorin und Coach tätig, sagt: „Frauen brauchen mehr Mut und Selbstbewusstsein. Sie haben größere Probleme, das, was sie können, im täglichen Leben einzubringen. Wenn zum Beispiel ein Posten neu zu besetzen ist, melden sich drei Männer dafür – und eine Frau für die Stellvertretung.“

Individuelle Lösungen

Allerdings müsse klar sein, dass jede ganz spezielle Schwierigkeiten und Probleme mitbringt. „Ich berate immer personenorientiert“, sagt Haasen, „es gibt keine strikt weiblichen und strikt männlichen Lösungsansätze.“ Und auch beim Selbstmanagement sollte man immer individuell ans Werk gehen und seine ganz eigenen Probleme und Ziele identifizieren.

Autorin: Johanna Schönfeld
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