Lichttherapie - Licht hilft
Lichttherapie - Licht hilft
Licht macht uns lebensfroh. Es hilft sogar gegen Krankheiten. Wie, das erfahren Sie hier.
Lichttherapie - Licht hilft
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Kaum kommen im Frühling die ersten Sonnenstrahlen, sind die Menschen wieder viel fröhlicher. Die Frühlingsgefühle machen sich breit. Aber Licht kann noch viel mehr. Es kann Krankheiten vorbeugen und sogar heilen. Besonders effektiv hilft es bei Depressionen.

Die besten Ergebnisse erzielt die Lichttherapie bei Menschen, die unter der sogenannten Winterdepression leiden. Allerdings gibt es immer mehr Daten, dass die Lichttherapie bei allen Formen von Depressionen wirksam ist. Sie wirkt durch Vitamin D aber auch förderlich auf das Immunsystem und wird ebenso gegen Tuberkulose eingesetzt.

Wie funktionierts?

Patienten werden einem hellen Kunstlicht ausgesetzt. Aus einem Meter Abstand schauen sie täglich für etwa 20 bis 60 Minuten in eine Tageslichtlampe. Der Patient muss dabei zwar nicht direkt in das Licht sehen, wichtig ist aber, dass die Netzhaut bestrahlt wird.

Das helle Licht wirkt sich besonders in den frühen Morgenstunden positiv aus. Melatonin, das Depressionen fördert, wird vor allem in der zweiten Nachthälfte ausgeschüttet. Durch die Lichttherapie nach dem Aufwachen wird die Produktion beendet bzw. Melatonin wieder abgebaut. Dadurch kommt es zu einem positiven Stimmungsumschwung.

Der erste Effekt der Lichttherapie zeigt sich meist bereits nach drei bis vier Tagen.

Natürlich muss kein Kunstlicht verwendet werden, aber da die Menschen heute immer weniger Zeit im Freien verbringen, setzen sie sich nicht der notwendigen Lichtmenge aus.

Nebenwirkungen?!

Die Lichttherapie verursacht keine ernsthaften Nebenwirkungen. Sehr selten klagen Patienten über Kopfschmerzen, brennende, gereizte Augen oder trockene Haut. Die Nebenwirkungen gehen meist nach kurzer Zeit zurück und treten in den ersten Tagen der Behandlung auf. In diesem Fall sollte man die Dauer der Lichttherapie zunächst reduzieren. Generell empfiehlt sich eine vorherige augenärztliche Untersuchung.

Autorin: Natascha Zimmermann


 

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