Grauer Star - Krankheit der Augen
Grauer Star - Krankheit der Augen
Grauer Star – in der Fachsprache als Katarakt bezeichnet – entsteht infolge von Alterungsprozessen der Linse. Die Trübung der Linse ist dafür verantwortlich, dass das Gesehene nicht mehr konkret wahrgenommen werden kann; das Bild verliert an Schärfe.
 
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Nicht jeder Mensch, der im Laufe der Zeit schlechter sieht, erkrankt an grauem Star.
Bei schlechtem Sehen wird in allen Fällen empfohlen, einen Augenarzt aufzusuchen. Dieser kann feststellen, welche Ursachen die Sehbeeinträchtigung hat bzw. ob es sich um einen grauen Star handelt. Ein Katarakt kann bereits frühzeitlich – vor den ersten Beschwerden – vom Augenarzt diagnostiziert werden. Aus diesem Grund ist nochmals die Relevanz von regelmäßigen Kontrollen hervorzuheben.

Wenn die Diagnose „grauer Star“ getroffen wird, gilt es sich zu überlegen, die Möglichkeit einer Operation zu erwägen. Denn die Trübung der Augenlinse kann mit keinem Medikament oder sonstigen Methoden aufgehalten werden. In Hinblick dazu ist es ebenso ratsam, mit einem Spezialisten zu sprechen. Bei einer Operation wird die Linse entfernt und anstatt dieser eine Kunstlinse eingesetzt. Diese kann in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Nach der Behandlung muss das Auge für eine Zeit lang mit einem Verband abgedeckt werden. Einerseits, um den Heilvorgang nicht zu stören. Andererseits, um Keime vom Auge fern zu halten. Nach der Operation sollte das Sehvermögen wieder hergestellt sein. Leider kann eine Operation dies nicht garantieren, sodass das Tragen einer Brille auch noch notwendig sein kann, um die ganze Sehkraft wieder zu erlangen.

Autorin: Kerstin Kulovits, Bakk. Phil.
 
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