Von Wellness zu Selfness - Das Toni Klein Prinzip
Von Wellnes zu Selfness - Das Toni Klein Prinzip
In seinem Buch „Das Toni Klein Prinzip“ erzählt der Vitalcoach Toni Klein von seinem perfekten Selfness-Tag und liegt damit voll im Trend der Zeit. Das Arbeiten an der Beziehung zu sich selbst wird für immer mehr Menschen zum neuen Lebensziel.
Von Wellnes zu Selfness - Das Toni Klein Prinzip
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Ein perfekter Tag fürs Wohlbefinden
Was stellen Sie sich unter einem perfekten Tag vor? Langes Ausschlafen, Frühstück ans Bett, süßes Nichtstun und schon gar keine stressigen Gedanken an Job und Haushalt? Vielleicht ein bisschen Wellness mit einer angenehmen Massage und einem Sauna-Besuch? Während wir Frauen von Pediküre, Maniküre, Frisör und Shopping weiterträumen, sehnen sich die Männer unter uns wahrscheinlich nach einer Kiste Bier neben dem Sofa, die Füße auf dem Wohnzimmertisch und im Fernsehen ein spannendes Fußballspiel.

Dass solche Tage gut und wichtig fürs Wohlbefinden sind, dahinter steht auch Gesundheits- und Fitnessexperte Toni Klein. Wie aber sieht sein perfekter Tagesablauf aus? In seinem Buch „Das Toni Klein Prinzip“ beschreibt der Vital Coach seinen idealen Selfness-Tag. Angefangen um 7 Uhr morgens mit bis zu 50 Minuten stressfreier Bewegung an der frischen Luft, einem vitalen Brunch mit frischen Früchten und Gemüsesticks, hält sich Toni Klein den restlichen Vormittag gern für einen Besuch bei seinen Eltern und Großeltern frei. Kein Handy, keine Emails, kein Stress. Zu Mittag ein knackiger Salat, danach eine erholsame Siesta, am Nachmittag ausgiebiges Training und im Anschluss Relaxen.


Selfness – die Arbeit am Selbst

Glücksberatung, Life Management, Ratgeber in Sachen Glaube, Glück und Persönlichkeitsentwicklung sind stark im Kommen. Individualität, Lebensqualität, Selbstkompetenz, Veränderung und das Streben nach Ausgeglichenheit werden heute immer mehr und mehr an Bedeutung beigemessen.
Wenn es nach dem deutschen Zukunftsforscher Matthias Horx geht, kann man all diese Schlagwörter unter einem großen Begriff zusammenfassen: Selfness.
Selfness liegt zweifelsohne im Trend und erweitert den Bereich Wellness, wo es um kurzzeitiges Abschalten und Entspannen geht.

Weitaus mehr als nur Genuss und Entspannung bezeichnet Selfness die Kompetenz, das eigene Leben dahingehend zu ändern, um dauerhaftes Wohlbefinden und Zufriedenheit mit dem Selbst zu erreichen. Der ständige Wandel der Gesellschaft und die Zeit allein lässt uns erkennen, dass wir uns weiterentwickeln müssen, um nicht stehen zu bleiben. Selfness bedeutet, sich selbst in den Mittelpunkt zu rücken, aktiv zu werden, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und das eigene Ich neu zu empfinden. Dadurch werden uns neue Sichtweisen geöffnet, das Selbstvertrauen wird gestärkt und der Menschlichkeit wird mehr Raum gegeben. Davon wiederum profitiert die eigene Ausstrahlung, man wirkt auf andere automatisch charismatischer und authentischer.


Horx hat Selfness in vier Bereiche geteilt:

Körperliche Kompetenz: gesunde Ernährung, Sport und Fitness.
Emotionale Lebens-Kompetenz: „Work-Life-Balance“, sprich die Fähigkeit zum positiven Umgang mit der sozialen Umwelt, der Familie, der Partnerschaft und dem Beruf.
Biografische Wachstums-Kompetenz: die Fähigkeit, auch in Krisen selbstständige Entscheidungen zu treffen.
Reifungs-Kompetenz: bis ins hohe Alter lernen und bewusst Erfahrungen sammeln.


Wie und wo die Menschen das Glück suchen

Das britische Henley-Institut wiederum hat sich mittels einer weltweiten Untersuchung ebenfalls auf die Spuren von Selfness begeben. Das Ergebnis dieser Untersuchung: sechs unterschiedliche Grundtypen von Menschen, die auf der Suche nach innerem Glück und Zufriedenheit sind.

Die Introvertierten: Stecken diese Menschen in einer Krise oder geraten in Stress, finden sie zur Ruhe, wenn sie sich beispielsweise einem guten Buch, Musik oder Kultur widmen. Vorwiegend sind es gut gebildete Single-Männer.

Kleine Sünder: Die Gruppen führen laut der Studie die Briten an. Oft gestresst und überfordert, reagieren sie auf Anspannung mit Genussmittel wie Kaffee, Zigaretten, Alkohol oder lenken sich mit Fernsehen ab.

Die Medikamentösen: Zwei Drittel dieser Gruppe sind 45 oder älter. Einsamkeits- oder Angstgefühlen wirken sie häufig mit Tabletten entgegen. Die meisten finden sich in den USA. Am wenigsten von ihnen leben in Italien.

Die Religiösen: In Krisenfällen vertraut diese Gruppe auf eine höhere Gewalt. Anderen zu helfen, ist ihnen enorm wichtig. Zwei Drittel von ihnen sind verheiratet und meist sind sie fest in eine nachbarschaftliche oder religiöse Gemeinschaft integriert.

Die Selfness-Profis: Meist Frauen mit höherer Bildung, die es schaffen, sich trotz Stress und Beruf genügend Zeit für Entspannung, Sport, Familie und soziale Beziehungen zu nehmen. Gesunde Ernährung, eine bewusste Lebensführung und die Beziehung zu sich selbst stehen bei dieser Gruppe an erster Stelle.

 


"Das Toni Klein Prinzip"
von Toni Klein
Ueberreuter Verlag, 175 Seiten

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Autorin: Katharina Domiter (Bakk. phil)

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