Was Männer zum Thema Verhütung wissen sollten
Was Männer zum Thema Verhütung wissen sollten
Wenn es bei Männern um das Thema Verhütungsmittel geht, kennen zwar die Meisten das Kondom oder die Antibabypille, bei alternativen und vergleichsweise modernen Verhütungsmethoden fällt vielen Männern jedoch nicht besonders viel ein.
Das Thema Verhütung ist natürlich keineswegs neu, denn schon viele Jahrzehnte werden bereits Jugendliche mit Wissen ausgestattet, sei es in der Schule oder durch die Eltern. Trotzdem ergeben verschiedene Studien und durchgeführte Meinungsumfragen, dass das Wissen über die vorhandenen Verhütungsmethoden vor allen Dingen bei Männern zum Teil erhebliche Lücken aufweist. Zwar kennen die meisten Männer die beiden am häufigsten genutzten Verhütungsmittel Kondom und Antibabypille. Wenn es jedoch um alternative und vergleichsweise moderne Verhütungsmethoden geht, fällt vielen Männern dazu nicht besonders viel ein.

Wissen der Männer im Bereich der hormonellen Verhütung oftmals mangelhaft

Eine relativ aktuelle Meinungsumfrage hat unter anderem ergeben, dass mehr als die Hälfte der männlichen Umfrageteilnehmer nicht wussten, was ein Verhütungsring ist. Noch größer waren die Wissenslücken im Bereich des Verhütungsstäbchens, denn dieses Verhütungsmittel kannten nicht einmal 33 Prozent der Umfrageteilnehmer. Auch von einem Verhütungspflaster hatten die meisten Männer, die an der Umfrage teilgenommen hatten, noch nie etwas gehört. Dabei wirken diese drei modernen Verhütungsmethoden vom Grundprinzip her genau wie eine Antibabypille, nämlich auf Basis von Hormonen. Beim Verhütungsring ist es zum Beispiel so, dass dieser nach Einsetzen in die Vagina kontinuierlich einen Wirkstoff in Form bestimmter Hormone abgibt, sodass eine Schwangerschaft vermieden wird. Nicht anders funktioniert auch die Antibabypille, nur dass diese täglich eingenommen werden muss. Der Verhütungsring ist somit eine für die Frau sehr bequeme und dennoch sichere Verhütungsmethode.

Männer zeigen auch beim Detailwissen zum Teil deutliche Schwächen

An der Umfrage nahmen übrigens 1.000 Männer teil, die im Alter zwischen 18 und 49 Jahren waren. Ein etwas erschreckendes Teilergebnis der Umfrage war auch, dass mehr als zehn Prozent der Umfragteilnehmer nicht einmal die Antibabypille kannten. Aber nicht nur bei den grundsätzlichen Verhütungsmethoden zeigten sich teilweise erhebliche Wissenslücken, sondern auch beim Detailwissen zeigten viele der befragten Männer deutliche Wissensdefizite. So zeigte sich bei der Umfrage zum Beispiel beim Verhütungsring, dass dieser zwar bei einigen Männern bekannt war, diese Männer sich aber oftmals nicht damit auskannten, wie der Verhütungsring wirkt und wie er von der Frau anzuwenden ist. So wussten zum Beispiel nicht einmal die Hälfte der Männer, die den Verhütungsring vom Grundsatz her kannten, wie dieser im Detail wirkt bzw. mit welchem anderen bekannten Verhütungsmittel die Wirkungsweise zu vergleichen ist, nämlich mit der Antibabypille. Ebenfalls wussten weniger als die Hälfte der Umfragteilnehmer, wie der Ring anzuwenden ist, nämlich diesen einmal monatlich in die Vagina einzusetzen. Anschließend verbleibt der Verhütungsring dort drei Wochen und sondert in dieser Zeit andauernd und gleichmäßig die Hormone ab, die zur Schwangerschaftsverhütung benötigt werden. Auch wenn der Ring dann in der vierten Woche des Zyklus entfernt wird, hält die Wirkung noch weiter an.

Detailwissen zum Thema Verhütungsring durchaus gefragt

Selbst wenn die Männer den Verhütungsring bereits kannten, weil die eigene Frau oder Freundin diese Verhütungsmethode nutzt, gingen mehr als ein Drittel dieser befragten Männer von der falschen Annahme aus, dass die erwünschte Wirkung nicht mehr gewährleistet ist, falls der Ring kurz vor dem Geschlechtsverkehr entfernt wird. Tatsächlich ist es jedoch so, dass der Verhütungsring jeden Tag bis zu drei Stunden entfernt werden kann, ohne dass die Wirkung dadurch negativ beeinflusst werden würde. Die meisten Frauen, die den Verhütungsring bereits genutzt haben, schätzen dessen einfache Handhabung und Zuverlässigkeit. Zudem wird der Ring meistens sehr gut vertragen, auch wenn es natürlich hin und wieder zu Nebenwirkungen kommen kann. Dazu gehören zum Beispiel Magenschmerzen, Erbrechen, Spannungsgefühl im Brustbereich sowie Depressionen. Weitere Informationen über den Verhütungsring können auf http://www.lona24.de/Verhuetungsring entnommen werden.


AutorIn: AD (s.o.)
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