Radfahren - der gesunde Weg zum Ziel
Radfahren - der gesunde Weg zum Ziel
Jetzt ist die beste Zeit, um damit zu beginnen! Mit Leichtigkeit nahezu geräuschlos durch die laue Luft zu schweben, vermittelt das Gefühl unbegrenzter Freiheit. Radfahren ist Balsam für die Seele, eine umweltfreundliche und unaufwändige Möglichkeit, die Natur zu entdecken und – oft schneller als mit dem PKW – von A nach B zu gelangen.
Fitness und Wohlbefinden

Zahlreiche attraktive Radrouten und ein komplexes Netz von Radwegen in den Städten macht Radfahren selbstverständlich, ja sogar schick. Regelmäßiges Radfahren zählt zu den optimalen Methoden, um die Ausdauer zu trainieren und damit das Wohlbefinden zu steigern. Während Läufer ihre Gelenke mit dem gesamten Körpergewicht belasten, befinden sich bei Radfahrern 60-70 Prozent ihres Eigengewichtes auf dem Sattel. Womit Radfahren die gelenkschonende Alternative ist, die darüber hinaus unterstützend auf Knochen und Muskelgewebe wirkt.

Mindestens zweimal die Woche zu je 45 Minuten in die Pedale zu treten verringert das Risiko für Übergewicht um 50 Prozent. Ebenso stark sinkt das Risiko, an Diabetes Typ II zu erkranken. Sofern man sich nicht über die anderen Verkehrsteilnehmer ärgert, gehört Bluthochdruck nach einigen Wochen Radfahren der Vergangenheit an. Das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Arteriosklerose wird gemindert, Rückenschmerzen gelindert und die Entstehung von Osteoporose reduziert. Radfahren stärkt das Immunsystem, die vermehrte Sauerstoffaufnahme wirkt dabei wie ein Jungbrunnen. Bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h verbrennt der Körper 8,56 kcal pro Stunde und Kilo Körpergewicht, was bei etwa 70 kg in einer halben Stunde Radfahren 300 kcal (1.256 kJ) ausmacht. Weil das Essen danach doppelt so gut schmeckt, empfiehlt sich allerdings, vom Schnitzerl auf Chef-Salat umzusteigen…

Ausrüstung und Sicherheit

Es muss nicht gleich ein neues Rennrad oder Mountainbike sein. Das „alte“ City-Bike oder Trekkingrad kombiniert mit einem Service tut es für den Weg in die Arbeit oder einen Sonntagsausflug allemal. Die Rahmenhöhe des Rades sollte zur Körpergröße passen, der Sattel so eingestellt sein, dass man bei durchgestrecktem Bein mit der Ferse bequem das Pedal unten erreichen kann. Auch wenn man sich zweimal täglich in Business-Kluft durch Wien schlängelt: Schuhe mit rutschfester Sohle sind ein Muss! – Und ein Fahrradhelm sollte ebenfalls nicht fehlen.

Höchste Konzentration in jedem Augenblick ist beim Radfahren unentbehrlich. Randsteine, Steine, Löcher in der Fahrbahn, Scherben und nicht zuletzt die Reaktionen der anderen Verkehrsteilnehmer sollten vorausblickend erkannt werden. Defensiv und hoch konzentriert am Lenker zu sitzen ist das Geheimnis der Unfall-Prävention.

Radfahren in Gesellschaft macht Spaß, und Gleichgesinnte für mehrtägige Radtouren lassen sich rasch finden. Doch sich untrainiert hohe Kilometervorgaben zu setzen und sich zu „schinden“, schädigt den Organismus. Eine Trittfrequenz von 80 bis 100 Umdrehungen pro Minute ist empfehlenswert. Bei gemütlichem Tempo wird genügend Sauerstoff zugeführt und das Herz nicht überlastet. Und wer sich während der Fahrt mit den „Kollegen“ unterhält, benötigt keinen Pulsmesser.

Wissenswertes zum Radfahren in Österreich:

http://www.radfahren.at

http://www.help.gv.at/Content.Node/61/Seite.610000.html

http://marktcheck.greenpeace.at/1221.html

Autorin: Mag.a Eva Tinsobin
Kommentare
Kevin
2012-08-27 16:02:10
"Radfahren in Gesellschaft macht Spaß, und Gleichgesinnte für mehrtägige Radtouren lassen sich rasch finden"

S.g.Fr.Mag.a Eva Tinsobin,

wo kann ich o.a. Radfahrer finden (kontaktieren). Region Oberlaa, südliches Wien, anschliessende NÖ Randgemeinden. Ich bin 18 Jahre.

Vielen Dank im voraus