Jahrelanger Stress kann nicht nur die inneren Organe und das Herz schädigen, er macht langfristig auch die Knochenstruktur brüchig und sorgt für ungesunde Fettablagerungen im Körper. Die gravierendste Auswirkung eines auf Dauer erhöhten Stresspegels ist jedoch die Beeinträchtigung des Immunsystems. Die Abwehrkraft des Körpers lässt nach und es kann zu Infektionen oder sogar Krebserkrankungen kommen. Oft werden auch körpereigene Signale fehlinterpretiert und es kommt zu Allergien, Autoimmunerkrankungen und Entzündungen.
Entspannung will gelernt sein
Soweit sollte man es nicht kommen lassen und im Vorfeld sein eigenes Antistress-Programm aufbauen. Jeder Mensch hat seine individuelle Stresstoleranz und reagiert unterschiedlich auf Belastungssituationen. Wichtig ist es, die eigene Toleranzschwelle richtig einzuschätzen und dementsprechend frühzeitig ein Abwehrprogramm zu starten. Für viele Stressgeplagte sind Entspannungstechniken wie autogenes Training, Yoga und Meditation beispielsweise ein guter Weg zu mehr innerer Ruhe, Entspanntheit und Gelassenheit. Manche Menschen können am besten über die der Gedanken entspannen, andere über bewusste Sinneswahrnehmungen und wieder andere über gezielte körperliche Bewegungen.
Aromaöle und Bäder mit sogenannten „Entspannungspflanzen“ wie Baldrian, Melisse, Hopfen, Lavendel oder Passionsblume wirken zusätzlich beruhigend und entkrampfend.
Aber es gibt noch mehr Faktoren, die bei Stress eine Rolle spielen. Oft kommt hinzu, dass aufgrund des Zeitmangels auch die Ernährung eine untergeordnete Rolle spielt und die sportliche Betätigung bleibt häufig ganz auf der Strecke. Beides, Ernährung und Sport können aber neben der Entspannung erheblich zur Stressbewältigung beitragen. Außerdem gibt es da noch regelrechte Antistress-Pflanzen, die die Belastbarkeit des Körpers gegenüber Stressfaktoren erhöhen.
Dem Stress davon laufen
Bauen Sie ein moderates Bewegungstraining von dreimal wöchentlich 40 Minuten in Ihr Leben ein. Überanstrengen Sie sich nicht dabei, setzen Sie vielmehr auf ein moderates Ausdauertraining. Auf diese Weise nimmt Ihre Stressresistenz zu und das Immunsystem wird gestärkt. Durch die körperliche Aktivität wird zudem das Konzentrationsvermögen gestärkt und der Kopf wieder frei für neue Ideen.
Die Powerpflanze, die "mitdenkt"
Ginseng stammt aus der chinesischen Medizin und ist als Anti-Stress-Pflanze bekannt. Er enthält eine spezifische Zusammensetzung von Aufbaustoffen, die als Energiequelle bei der Bewältigung von Stress-Situationen dienen. Fachleute sprechen beim Ginseng auch von einer adaptogenen Wirkung. Das heißt, Ginseng stellt sich auf die Bedürfnisse des einzelnen Menschen ein. Personen, die angespannt und nervös sind, hilft Ginseng ihre Reserven zu mobilisieren und möglichst effektiv einzusetzen. Andere, die erschöpft und ausgepowert sind, können sich durch Ginseng schneller regenerieren und neue Energien schöpfen. Er regt das zentrale Nervensystem an, wirkt entspannend und greift gleichzeitig ausgleichend in die Blutdruckregulation ein. Biologisch lässt sich das Phänomen durch den besonderen Komplex an Wirkstoffen, den Ginsenosiden (sekundäre Pflanzenstoffe) erklären, die je nach körperlicher Verfassung eines Menschen mehr oder weniger wirksam werden. Ginseng wird in Form von Dragees, Tees oder Tonika angeboten. Entscheidend ist der Wirkstoffgehalt und die Zusammensetzung. Gerade bei Ginseng gibt es große Unterschiede, es lohnt sich deshalb auf Reformhausqualität zu achten.
Essen gegen Stress
Eine möglichst vollwertige und ausgewogene Ernährung ist der Grundpfeiler der Stressresistenz und erhöht die individuelle Leistungsfähigkeit um ein Vielfaches.
- Obst und Gemüse sollten täglich auf Ihrem Speiseplan stehen. Dazu gehören auch Obst- und Gemüsesäfte. Die schmecken nicht nur gut, sondern liefern alle wertvollen Vitalstoffe in konzentrierter Form. Zu empfehlen sind Direktpress-Säfte aus kontrolliert ökologischem Anbau. Insbesondere die Vitamine C und E stärken Ihr Immunsystem und halten Ihr Nervenkostüm fit.
- „Hafer sticht!“ besagt ein altes Sprichwort und spielt dabei auf die energiespendenden Eigenschaften des Powergetreides an. Die beste Basis für einen langen Tag ist und bleibt ein Teller Müsli mit viel frischem Obst und fettarmen Joghurt.
- Weizenkeime und Hefeflocken enthalten die Anti-Stress-Vitamine E und B sowie essentielle Aminosäuren. Powerplus: das enthaltene Lecithin sorgt für einen verbesserten Ablauf zwischen den Nervenzellen und fördert die Gedächtnisleistung.
- Nüsse sind Brainfood pur. Sie liefern alle wichtigen Nährstoffe für ein gutes Nervenkostüm und sorgen für bessere Konzentration. Vor allem Cashewkerne sind reich an wertvollen ungesättigten Fettsäuren, dem Antistress-Mineral Magnesium und nervenstärkenden B-Vitaminen.
- Ideal zur Ergänzung der täglichen Kost ist das natürliche Nährstoffkonzentrat Molat. Aus Zutaten wie Frischmilch, Getreidekeimöl oder Dattelsirup liefert der Power-Mix eine ideale Kombination essentieller Vitalstoffe in leicht verwertbarer Form. Täglich 2 bis 4 gehäufte Kaffeelöffel in Saft, Milch oder Müsli eingerührt, bringen neue Energie und starke Nerven.
- Wer ab und zu ein Tässchen Grüntee trinkt, profitiert von der sanft anregenden Wirkung auf Körper und Geist, ohne dass der Höhenflug gleich zur Zitterpartie wird. Gleichzeitig bringt das Lieblingsgetränk der Japaner und Chinesen einige Pluspunkte mit: Zähne stärkendes Fluor und vor allem jede Menge Polyphenole.
Stressbelastungen stellen erhöhte Anforderungen an den Stoffwechsel. Dadurch ist der Bedarf an verschiedenen Nährstoffen erhöht. Dies betrifft insbesondere die Stresskiller Magnesium und Vitamin C, aber auch den Bedarf an Schutzstoffen wie Vitamin E, Carotin und Selen. Hochwertige Nahrungsergänzungen und eine individuelle Ernährungsberatung durch geschultes Personal bieten die Reformhäuser.
Quelle: Reformhaus Information
Ein Seminaranbieter ist unter anderem hierauf spezielisiert.
Siehe:
http://www.toseco.at/angebote/sg2-gesundheitsbereich/sg2d-betriebliches-besundheitsmanagement/stressmanagement/