Stress- was ist das eigentlich?
Stress - was ist das eigentlich?
Die meisten von Ihnen kennen sicherlich das Gefühl, gestresst zu sein - aber was sind tatächlich sichere körperliche Stress-Symptome? Welche Auswirkungen kann Dauerstress auf unseren Körper haben? In diesem Artikel versuchen wir Antworten auf diese Fragen zu geben.
Stress - was ist das eigentlich?
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Physiologisch betrachtet ist Stress eine biochemische Reaktion unseres Körpers auf außergewöhnliche Situationen. Wann immer etwas Bedrohliches auftaucht, oder etwas besonders aufregend ist, reagiert unser ältester Gehirnteil - das sogenannte "Reptiliengehirn" - indem er bestimmte Botenstoffe aussendet, die es uns möglich machen, mit diesen ungewöhnlichen Situationen besser umgehen zu können. Genau das nehmen wir dann als Stress wahr. Eigentlich ist das für uns überhaupt kein Problem. Nur wenn wir zu oft im Stress sind, kann es zu körperlichen und seelischen Problemen kommen. Eines müssen wir uns aber klarmachen: Stress ist eine sinnvolle Reaktion unseres Körpers.
Was uns aber zu schaffen machen kann und auch gesundheitliche Risiken in sich birgt, ist wenn wir in einen Zustand von Dauerstress kommen. Denn das Muttertags-Gewinnspiel: Jetzt Ipod, Handy, Parfum und vieles mehr gewinnen!uns unser Körper nicht so leicht.

Dann nämlich kann er zu einem organischen und psychologischen Problem werden und verschiedenen Krankheiten auslösen.

Was können die Auswirkungen von Dauerstress auf den Körper sein?

  • Schlaflosigkeit
  • Bluthochdruck
  • Herzkrankheiten
  • Allergien
  • Magenschmerzen
  • Durchfall
  • Kopfweh

Was sind sichere körperliche Stresssymptome?

  • generelle Sympathikusaktivierung, das heißt der Sympathikus wird aktiviert, der Blutdruck steigt, die Atmung beschleunigt sich, man fängt an zu schwitzen, die Herzfrequenz steigt, etc. das alles sind typische Symptome des Kampf- und Fluchtreflexes in einer Alarmsituation
  • Erregung der Hypophyse und des NNR -Systems (führt z.B. zur Ausschüttung der     Hormone Cortisol und Corticosteron (Stresshormone).
  • Vermehrte Ausschüttung von Katecholaminen (NA, A und Serotonin) sowie von Cortisol und Coticosteron.
  • Anstieg der freien Fettsäuren, denn bei Stress werden die Depots abgebaut.
  • Anstieg der Magensäurekonzentration

Autor:
Michaela Kober, Dipl. Entspannungstrainerin und Coach in Zeitmanagement und Stressberatung

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