Liebes Traumtagebuch - Einblicke ins unser Unbewusstes
Liebes Traumtagebuch - Einblicke ins unser Unbewusstes
Wir träumen jede Nacht, einmal etwas Schönes, was uns erfreut; manchmal auch etwas Schlimmes, was uns Angst macht. Oft aber können wir uns gar nicht daran erinnern, was genau wir geträumt haben. Ein Traumtagebuch kann helfen, das „sich erinnern können“ zu trainieren.
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Viele Menschen glauben, sie träumen gar nicht – das stimmt aber nicht, sie können sich einfach nur nicht mehr an das Geträumte erinnern. Ein Traumtagebuch führt dazu, dass man mehr auf Träume achtet; versucht, immer wiederkehrende Motive und Symbole zu deuten und dass man sich Träume wieder ins Gedächtnis rufen kann.

Angelegt wird ein Traumtagebuch wie ein klassisches Tagebuch: dem einen genügt ein einfacher Notizblock, der andere bevorzugt ein schön gebundenes Tagebuch. Ganz egal, was verwendet wird, wichtig ist, dass es eine ansprechende Wirkung auf den Verfasser hat und man gerne darin schreibt. Die Aufzeichnungen können also handschriftlich angefertigt oder aber am PC gespeichert oder auf ein Diktiergerät aufgezeichnet werden - je nachdem, was am meisten zusagt. Auch besteht die Möglichkeit, in einem Blog ein Online-Traumtagebuch zu führen, wo andere die Träume dann lesen und kommentieren, sowie eigene ähnliche Träume hinzufügen können. Sicher eine interessante und spannende Sache!
Vielen Träumern reicht aber ein herkömmliches Aufschreiben oder Aufnehmen der Träume nicht: sie malen, zeichnen oder skizzieren ihre Erinnerung – der künstlerischen Freiheit sind keine Grenzen gesetzt, genauso wie beim Träumen!

Was aber schreibe ich nun genau in mein Traumtagebuch? Das Traumtagebuch liegt in der Nähe des Bettes. Kurz nach dem Aufwachen konzentriert man sich auf das Geträumte. Wie geht es mir mit dem Traum? Wie geht es mir IM Traum? Gefühle, die man beim Aufwachen hat und die man mit dem Traum assoziiert, werden aufgeschrieben. Ein Traumtagebuch wird immer in der Gegenwartsform geschrieben, dadurch bleibt der Traum lebendig. Außerdem: nicht mit Details sparen! Die Personen, Gestalten und Orte, die in Ihren Träumen vorkommen, sollen charakterisiert werden. Es darf ruhig alles bis ins kleinste Detail genau beschrieben werden, dazu gehören auch Wetterlage, Temperatur, Farben, Gerüche, Jahreszeiten, die im Traum vorgekommen sind. Was habe ich als Höhepunkt im Traum erlebt? Was war schön? Was war schlimm? Wenn nach dem Beschreiben des Traumes ein spontaner Kommentar oder eine Einsicht dazu einfällt, notieren Sie diese Gedanken getrennt vom Trauminhalt. Wenn man will, kann man dem Traum einen Titel geben, der später wieder an den Trauminhalt erinnert.

Einige Buchtipps zum Thema:

• Quickfinder Traumdeutung: Der schnellste Weg, Ihre Träume zu entschlüsseln (von Klausbernd Vollmar & Konrad Lenz)
• Das Traumtagebuch: Mit Lexikon der Traumsymbole (von Eva Geelen)

Sowie einige interessante Seiten im Web:

traumtagebuch.wordpress.com (Blog/Online-Traumtagebuch)
traum-coaching.de
www.somnios.de

Autorin: Kathrin Hutter

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