Shiatsu - achstame Berührung Ob zur Reduzierung stressbedingter Erkrankungen und Nervosität sowie zur unterstützenden Behandlung bei Infekten, Magen- oder Darmproblemen oder sogar bei unerfülltem Kinderwunsch: Shiatsu kann bei den verschiedensten Beschwerdebildern helfen. In den nächsten Wochen informieren wir Sie in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Dachverband für Shiatsu über Anwendungsmöglichkeiten und präsentieren Übungen für Zuhause. Termine hier, E-Mails da, die Kinder haben Bedürfnisse, die erfüllt werden wollen, der Arbeitgeber beharrt regelmäßig auf Überstunden, die Gesellschaft (oder man selbst) erwartet von jedem Perfektion. So viele Vorteile unser modernes Leben bringt, so hat es auch seine Tücken. Mehrfach- und Dauerbelastung können zu Stress und zu stressbedingten Erkrankungen führen. Da ist guter Rat teuer. Um Stress vorzubeugen oder ihn wieder abzubauen und damit einhergehende Symptomatik zu verbessern, gibt es verschiedene Methoden. Eine davon ist Shiatsu. Die Ursprünge von Shiatsu liegen in den traditionellen chinesischen und japanischen Gesundheitslehren. Übersetzt bedeutet „shi“ Finger und „atsu“ Druck – im Sinne aufmerksamer, achtsamer Berührung, die mit Fingerspitzen, Handballen, Ellenbogen, Knien oder Füßen ausgeübt wird. Die Behandlung findet auf dem Boden auf einer Matte statt. Das größte Potenzial von Shiatsu liegt in der Vorsorge, der Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Organismus und einer Steigerung des körperlichen sowie seelischen Wohlbefindens. Shiatsu begreift den Menschen als Gesamtheit und betrachtet unterschiedliche Beschwerdebilder nicht isoliert. Durch Shiatsu werden Blockaden gelöst und das Qi, unsere Lebensenergie, kann wieder frei fließen. Shiatsu arbeitet entlang der Meridiane, jene Bahnen an der Körperoberfläche, an denen auch die Akupunktur orientiert ist. Für wen ist Shiatsu geeignet? Grundsätzlich für jeden, vom Baby bis zum Senior. Bei verschiedenen Beschwerdebildern oder Problemstellungen kann Shiatsu unterstützend helfen und auch schulmedizinische Behandlungen wirkungsvoll ergänzen. Dazu gehören etwa:
Shiatsu ist eine komplementäre Behandlungsform, die keine schulmedizinische Konsultation ersetzt. Ausgeübt wird Shiatsu von zertifizierten Shiatsu-Praktikern, die eine mindestens dreijährige gesetzlich anerkannte Ausbildung absolviert haben und regelmäßig Fortbildungen besuchen. In Österreich kümmert sich der Österreichische Dachverband für Shiatsu (ÖDS) um die Qualitätskontrolle der Aus- und Fortbildung der Shiatsu-Praktiker. Darüber hinaus vertritt der ÖDS den Berufsstand in der Öffentlichkeit. In den kommenden Wochen werden wir auf Enjoyliving.at in Zusammenarbeit mit dem österreischischen Dachverband für Shiatsu verschiedene Anwendungsbereiche von Shiatsu vorstellen. Wir werden dabei unter anderem über Anwendungsmöglichkeiten von Shiatsu bei Kindern, Jugendlichen, Sportlern und Senioren, bei Burnout, Angst und Panikattacken und bei chronischen Erkrankungen berichten. Dazu gibt es außerdem Tipps und Übungsanleitungen für Zuhause. Hier geht’s zu den ersten Artikeln: AutorIn: red., öds
Das Hohlkreuz kommt oft schleichend - mit gezieltem Stretching entgegenwirken
Stretching und Dehnen - wichtig oder überflüssig?
Bewegung mit Kindern - Wichtig für die Entwicklung
|