Schnorcheln und Tauchen - den Fischen Hallo sagen
Schnorcheln und Tauchen - den Fischen Hallo sagen
Traumhafte Welten bieten sich demjenigen, der sich unter die Wasseroberfläche, hinab ins nasse Reich der Tiefe begibt. Korallenriffe, Fischfamilien und viele exotische Pflanzen warten darauf, bestaunt zu werden
Schnorcheln und Tauchen - den Fischen Hallo sagen
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„Unter dem Meer, unter dem Meer! Ist es nicht toll hier, ganz wundervoll hier, voller Esprit!“ singt der rote Krebs Sebastian in Disney Arielle die Meerjungfrau. Er muss es wissen, denn er wohnt dort, wo alles voller Esprit ist – unter dem Meer. Und auch wir Menschen können, mithilfe von Schnorchel oder Taucherausrüstung, einen Blick in die farbenfrohe Unterwasserwelt werfen und den Fischen beim Schwimmen zusehen. Grundvoraussetzung dabei ist natürlich, dass man Schwimmen kann. Schnorcheln können bereits Kinder, beim Gerätetauchen sollte man mehr Erfahrung haben.


Schnorcheln

Der Unterscheid zwischen Tauchen und Schnorcheln besteht dabei darin, dass beim Schnorcheln der Körper nur soweit unter Wasser gelangt solange über den Schnorchel noch Luft eingeatmet werden kann. Der Schnorchel besteht aus einem Mundstück aus Gummi oder Silikon und einem Atemrohr von maximal 40 cm Länge. Er wird an der linken Seite der Taucherbrille befestigt, damit das Mundstück von links zugeführt werden kann. 40 cm deshalb, weil sonst die Gefahr einer Pendelatmung besteht, bei der es ab wenigen Minuten bereits zu Gesundheitsschäden kommen kann, da das Volumen der ausgeatmeten Luft geringer ist als das Volumen des Schnorchelrohrs, und so die ausgeatmete Luft wieder eingeatmet wird.

Mit Schnorchel und Taucherbrille hat man also ein relativ eingegrenztes Gebiet, welches man ertauchen kann – das direkt unter der Wasseroberfläche liegende. Für Anfänger empfehlen sich erste Übungen in Strandnähe, um sich an die Atmung durch das Rohr zu gewöhnen. Sollte sich die Taucherbrille zu schnell mit Wasser füllen, kann man diese schnell wieder leeren. Das geht im stehen doch anfangs einfacher als in schwimmenden Zustand. Später, wenn man sich an die Technik des Atmens gewöhnt hat, eignen sich fache Gewässer wie bei Korallenriffen hervorragend, um sie schnorchelnd zu beobachten. Tragen sie neben Brille und Schnorchel auch Taucherflossen, um sich schneller fortbewegen zu können.

Will man tiefer hinab, braucht man eine professionelle Taucherausrüstung


Tauchen

Beim Apneotauchen geht man ohne Ausrüstung unter Wasser eben solange die eigene Atemluft reicht. Diese kann je nach Trainingszustand ein bis 2 min reichen. Wollen Sie länger unter Wasser bleiben, benötigen Sie eine Taucherausrüstung bestehend aus Tauchanzug aus Neopren, Vollgesichtsmaske und Sauerstoffgerät, Bleigewichte und Flossen. Die Luftversorgung erfolgt dabei über ein Drucklufttauchgerät oder einen Rebtreather.

Ohne eine professionelle Einweisung bzw. Ausbildung durch einen Tauchlehrer in einer Tauchschule ist ein Tauchgang nicht möglich. Kurse kann man entweder daheim in bestimmten Schwimmbädern machen, oder direkt am Urlaubsort im Meer. Hier erfahren Sie alles über die richtige Technik der Fortbewegung, aber auch über die (zum teil geschützte) artenvielfältige Flora und Fauna unter Wasser, die zwar wunderschön anzuschauen ist, nicht jedoch immer komplett ungefährlich ist. Besonders tolle Tauchorte finden sich bei den Phillipinnen, den Malediven, den Kapverden oder auch in Ägypten, Südafrika oder Tansania. Es werden spezielle Tauchsafaris angeboten, bei der auf einer Kreuzfahrt besonders schöne sehenswerte, oft abgelegene und spektakuläre Orte zum gemeinsamen Tauchgang angefahren werden. So lassen sich Unterwasserwelten erschließen, die Sie sonst nur aus dem Fernsehen oder von Bildern kennen. Farbenprächtige Korallenriffe, Pflanzen in Form- und Artenreichtum, welche an Land nicht zu finden sind und natürlich Fische in jeglichen Formen, Farben und Größen, versunkene Schiffe und vieles mehr.

Bei jedem Tauchgang gilt natürlich: Achten Sie auf ihre Umwelt, gehen Sie behutsam und vorsichtig nach unten und zerstören Sie nichts.

 

 

Autorin: Dipl.-Soz. Christine Bulla

 

 

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