Nahrungsmittelintoleranz - eine Erkrankung mit vielen Gesichtern
Nahrungsmittel-Intoleranz - eine Erkrankung mit vielen Gesichtern
Laktose, Fructose, Gluten und Histamin: Die vier häufigsten Formen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Überblick.
 
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Fructose-Intoleranz
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Ursache und Diagnose

Die Fructose- oder Fruchtzucker-Intoleranz ist auf ein mangelhaftes Funktionieren des Transportsystems im Darm zurückzuführen. Bestimmte Zuckeralkohole blockieren das Transportsystem und sind daher unbedingt zu vermeiden. Hat man es nicht mit einer angeborenen Fructose-Intoleranz zu tun, spricht man von einer Fructosemalabsorption. Diese kann über den so genannten Wasserstoffatemtest diagnostiziert werden.

Symptome

Die Symptome einer Fructose-Intoleranz sind jenen der Laktose-Intoleranz ähnlich. Blähungen und Durchfälle sind ebenso häufige Folgen wie Depressionen und Konzentrationsschwächen.

Lebensmittel mit Fructose-Gehalt

Haushaltszucker ist für die meisten Patienten ohne Beschwerden genießbar, da er neben Frucht- auch Traubenzucker enthält. Traubenzucker erleichtert die Aufnahme von Fruchtzucker und steigert so die Verträglichkeit des Produkts. Gefahr kommt vor allem von Obst, das mehr Frucht- als Traubenzucker enthält. Bananen, Ananas oder Mandarinen bilden die Ausnahme und sind leichter verträglich. Bei Alkohol ist besondere Vorsicht angesagt: Je süßer ein alkoholisches Getränk, desto schwerer wirkt es sich auf den Körper aus. Wer einen Anlass zum Anstoßen hat, ist mit trockenem Wein daher besser beraten. Allgemein gilt, dass die Aufnahme von größeren Mengen an Traubenzucker zu fructosehaltigen Nahrungsmitteln das Auftreten von Beschwerden verhindern kann. Es handelt sich dabei aber um eine Notlösung, mit der sorgsam umzugehen ist. Zu viel Traubenzucker kann dem Körper ebenso schaden.


 
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