Nahrungsmittel-Intoleranz - eine Erkrankung mit vielen Gesichtern Laktose, Fructose, Gluten und Histamin: Die vier häufigsten Formen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Überblick. 2 von 4 Ursache und Diagnose Bei Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie ist eine glutenfreie Ernährung zwingend, zumal sich die Erkrankung nicht heilen lässt. Durch die Aufnahme von Gluten kommt es zu einer entzündlichen Reaktion im Darm, bei der die Darmzotten im Bereich des Dünndarms abgebaut und schließlich ganz zerstört werden. Der Körper kann die zugeführte Nahrung nicht mehr richtig aufnehmen und es kommt zu Mangelerscheinungen. Die Diagnose erfolgt durch eine Darmgewebeentnahme und/oder eine Blutuntersuchung. Damit sich die Darmschleimhaut wieder erholen kann, muss eine streng glutenfreie Diät eingehalten werden. Symptome Mit einer Zöliakie können Appetitlosigkeit, Blähungen, häufige Stuhlentleerung oder Erbrechen verbunden sein. Nervosität und Depressionen, Muskelkrämpfe und ein Schmelzdefekt an den Zähnen können nach der Aufnahme von Gluten auftreten. Lebensmittel mit Glutengehalt Gluten sind in Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Dinkel enthalten. Mehl, Gries, Brot, Gebäck und Teigwaren sind daher glutenhaltig. Glutenhaltige Stoffe finden sich häufig auch in Light-Produkten. Da Gluten außerdem immer öfter als Geliermittel verwendet werden, kommen sie in einer Vielzahl weiterverarbeiteter Lebensmittel vor. Glutenfrei hingegen sind Milch, Butter, Käse, Fleisch, Fisch, Ei, Obst und Gemüse. Auch Mais, Reis, Hirse und Amaranth können bei einer Zöliakie bedenkenlos gegessen werden. Artikeltitel: Kapitelübersicht |