Nahrungsmittel-Intoleranz - eine Erkrankung mit vielen Gesichtern Laktose, Fructose, Gluten und Histamin: Die vier häufigsten Formen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Überblick. 4 von 4 Ursache und Diagnose Lactase ist jenes Enzym, das im Dünndarm die Spaltung von Milchzucker und damit seine Verdauung ermöglicht. Produziert der Körper zu wenig davon, kommt es zur Laktose- bzw. Milchzuckerunverträglichkeit. Sie lässt sich in den meisten Fällen durch einen Atemtest diagnostizieren. Symptome Übelkeit, Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfallneigung, kalter Schweiß
Laktose ist in jeder Säugetiermilch enthalten. Schaf- und Ziegenmilch ist daher ebenso laktosehältig wie Kuhmilch. Milchprodukte, die weniger als 0,1 g Laktose pro 100g Menge aufweisen, gelten als laktosefrei und damit verträglich. Für Käse gilt: Sein Kohlehydratanteil entspricht dem Laktosegehalt. Weichkäse etwa enthält mehr Laktose als Hartkäse und ist darum schwerer zu vertragen. Das Milchprodukt mit der meisten Laktose ist Molke. Da Molkepulver häufig Bestandteil von Fertiggerichten ist, lohnt sich auch hier der Blick auf die Zutaten eines Produkts. In Joghurts variiert der Laktosegehalt. Geringe Mengen an Laktose lassen sich im Normalfall beschwerdefrei verdauen. Wie viel Laktose der Körper verträgt, lässt sich daher auch leicht im Selbstversuch feststellen. Artikeltitel: Kapitelübersicht |