Südamerika entdecken - Ein sinnliches Erlebnis Wer nach den schönsten Orten der Welt sucht, wird in Südamerika schnell fündig: Atemberaubende Naturlandschaften und faszinierende Kulturstätten prägen das Land und seine Besucher. Hier die Hotspots von Norden nach Süden. 2 von 3 Ecuador Ecuadors Hauptstadt Quito (zu deutsch „Mittelpunkt der Welt“) liegt 20 Kilometer südlich des Äquators und ist die höchst gelegene Hauptstadt der Welt. Wegen ihrer bedeutenden Barockbauten ist Quito als erste Stadt überhaupt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt worden. Einen Ausblick über Quito erhält man über die Seilbahn im Westen der Stadt. Kulturinteressierte besuchen außerdem Cuenca im Süden des Landes, das einen bunten Anblick und viel historischen Charme bietet. Besonders bunt sind in Ecuador auch die Märkte, wo die vielen verschiedenen indigenen Bevölkerungsgruppen zusammen finden. Im Ostpazifik lässt sich eines der großen Wunder dieser Welt entdecken: Die Galapagos Inseln mit ihren Riesenschildkröten (das spanische „galapagos“ heißt übersetzt „Wulstsattel“ und bezieht sich auf die Panzerform der Schildkröten) und einem Tierreich, ohne das Charles Darwins bahnbrechendes Werk „Die Entstehung der Arten“ nicht entstanden wäre. In Puerto Ayora befindet sich noch heute die Charles-Darwin-Forschungsstation. Peru Wer in die peruanische Hauptstadt Lima kommt, sollte sich den historischen Stadtkern und den Stadtteil Miraflores ansehen. Als beeindruckende Sehenswürdigkeit des Landes gilt zum Beispiel Chan Chan, die große Ruinenstadt des alten Chimor-Reiches, deren Gebäude allesamt aus Lehm bestehen. Ausgrabungs- bzw. Ruinenstätten gehören ohnehin zu den meistbesuchten Orten Perus, etwa die Fürstengruft nahe der Stadt Chiclaya oder Kuelap. Höhepunkt jeder Perureise ist natürlich aber das Wandeln auf den Spuren der untergegangenen Inka: Unvergessliche Eindrücke nimmt man von der Stadt Cusco mit ihrem Sonnentempel und vom berühmten Machu Picchu mit nachhause. „Kolonial-Luft“ lässt sich in Arequipa atmen. In Nasca kann man nach dem Geheimnis suchen, das sich hinter den einzigartigen Geoglyphen (Erdlinienzeichnungen) verbirgt, die von der Luft aus zu erkennen sind. Unter den Nationalparks Perus stechen der Huascaran Nationalpark (Huascaran ist der höchste Berg Perus) und der Park von Paracas hervor. Den Titicacasee mit seinen Schilfinseln an der Grenze zu Bolivien (er ist rund fünfzehn mal größer als der Bodensee und der höchste schiffbare See der Erde) und die Kathedrale der Stadt Puno, sollte man sich jedenfalls nicht entgehen lassen. Auf der Insel Taquile kann man in das Leben der Quechua-Indianer eintauchen. Auf der bolivianischen Seite des Sees, auf der Isla del Sol, soll der Legende nach das Inka-Reich entstanden sein.
Wer Bolivien bereist, muss sich zunächst an die Höhenluft gewöhnen. In Bolivien liegen nebst dem Titicacasee etwa auch der höchste Regierungssitz der Erde (in La Paz) und die höchste Großstadt unseres Planeten, Potosi. Die Silberminen von Potosi sind eine der Hauptattraktionen des Landes. Schon die Inka haben hier Silber gefördert. Später wurde die Mine zur Hauptquelle des spanischen Silbers, das um die ganze Welt ging. Die „Casa de la Moneda“, das königliche Schatzhaus, ist heute noch zu besichtigen und Zinn, Kupfer und Silber werden auch heute noch unter harten Arbeitsbedingungen abgebaut. Im Inneren der Minen findet sich eine Teufelsstatue, geschmückt mit Cocablättern, die Glück und Wohlstand bringen soll. Nahe Potosi empfiehlt sich ein Ausflug in die wunderbare Stille von „Salar de Uyuni“, an den größten Salzsee der Welt. Der Weitblick über den See sucht seinesgleichen. Begegnungen mit Flamingos und Wüstenluft gibt es hier ebenso kostenlos und am Weg zur chilenischen Grenze springen Geysire aus dem Erdreich. Artikeltitel: Kapitelübersicht |