Squash - Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Koordination
Squash - Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Koordination
Squash (aus dem englischen für zerdrücken, zerquetschen) zählt zu den Rückschlagsportarten und wird von zwei (Einzel) oder vier SpielerInnen (Doppel) in einem Squashcourt gespielt. Seinen Namen verdankt die Sportart dem weichen Ball, der mit Schlägern so über die Wand gespielt wird, dass der/die GegnerIn den Ball nicht mehr erreichen kann, bevor dieser ein zweites Mal den Boden berührt. Die SpielerInnen stehen dabei im selben Feld, wobei jedeR SpielerIn seine Hälfte hat.
 
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Squash und Gesundheit
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Squash stellt hohe Anforderungen an Geist und Körper und ist mit einem Verbrauch von rund 220 kcal pro 15 Minuten für einen 70 kg schweren Menschen als Kalorienkiller sehr beliebt. Neben Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Koordination wird ein gutes Reaktionsvermögen auf optische und akustische Signale trainiert. Besonders beansprucht werden die Beweglichkeit des Schultergürtels, der Arme, der Brust- und Lendenwirbelsäule, der Muskulatur um die Hüftgelenke und in den Beinen.

Viele ruckartige Stopp- und Drehbewegungen, permanente Richtungswechsel, der kleine Ball und der/die GegnerInnen mit SchlägerN sind Faktoren, die die Verletzungsgefahr vor allem für AnfängerInnen erhöhen und Rücken und Gelenke extrem belasten. SportmedizinerInnen unterscheiden zwischen schlagbedingten und nicht schlagbedingten Verletzungen, wobei 70 Prozent durch Schläger oder Ball (also schlagbedingt) sind. Die meisten Verletzungen betreffen den Kopf, hauptsächlich die Augen (25 Prozent!), sowie Fuß- bzw. Kniegelenke und Arme. Chronisch können die so genannten Tennisellenbogen, Squashspielerfinger oder die Racketschulter zum Problem werden.

Vorbeugend sollte nicht an der richtigen Ausrüstung – sprich richtige Schuhe und Schläger – gespart werden. Auch eine Schutzbrille, wie sie in Amerika bereits Pflicht ist, kann vor schmerzhaften Augenverletzungen schützen. Zudem kann das Erlernen der richtigen Spieltechnik und sorgfältiges Aufwärmen viele Verletzungen oder Gelenksabnutzungen verhindern.

Autorin: Mag.a Mirjam Bromundt
 
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