Masai Walking - die neue Art des Gehens
Masai Walking - die neue Art des Gehens
Mit aktivierten Muskeln, entlasteten Gelenken und viel verbranntem Fett – so präsentiert sich der Masai Walker von heute. Klingt gut – ist es auch, und einfach noch dazu…

Masai Walking ist ein Ganzkörper -Trainingsprogramm mit über 200 Übungen, die in mehreren Modulen zusammengefasst werden. Das Training entfaltet seine Wirkung am Besten, wenn die Übungen barfuss auf weichem Naturboden durchgeführt werden.
Auf harten Böden sollte man zusätzlich geeignete MBT (Masai Barfuss Technologie) Schuhe tragen.

Durch die spezielle Sohlenkonstruktion wird die Muskulatur angeregt, bei jedem einzelnen Schritt automatisch jene kleinen Ausgleichsbewegungen durchzuführen, für die sie eigentlich vorgesehen ist. Damit trainiert "Masai Walking" den menschlichen Körper auch auf harten Böden auf physiologisch und biomechanisch richtige Art und Weise.

Wie wirkt Masai Walking?

1. Muskelaktivierend: Die Sohlenkonstruktion des MBT trainiert die Stütz- und Haltemuskulatur, die in herkömmlichen Trainingsschuhen vernachlässigt wird. Außer dem Nackenbereich können mit Hilfe des Masai Walking sämtliche Muskelgruppen des menschlichen Körpers trainiert werden.

2. Gelenksentlastend: Gewöhnliche Trainingsschuhe dämpfen die Schritte, stützen den Fuß und stabilisieren die Gelenke auf passive Weise. Der MBT Schuh hingegen bewirkt durch ständige Beanspruchung und Förderung der Muskulatur eine aktive Entlastung, was bedeutet, dass die Gelenke auf natürliche Weise von den Muskeln unterstützt und stabilisiert werden.

3. Fettverbrennend: Die Bewegungsformen des Masai Walking trainieren den Körper im niedrigen, und somit fettverbrennenden, Intensitätsbereich.

Drei Übungen aus dem Masai Walking Trainingsprogramm

Übung 1: Richtige Walking Technik

Vor dem richtigen Gehen kommt das richtige Stehen. Richten Sie Ihren Körper komplett auf, die Arme lassen Sie locker hängen. Spüren Sie den leichten Widerstand am Balancierbereich unter dem Mittelfuß.
Der größte Unterschied des Masai Walking zum herkömmlichen Walken besteht darin, dass der Fuß unter dem Körperschwerpunkt aufsetzt, nicht davor. Dadurch ergibt sich die für das Masai Walking typisch natürliche, aufrechte Haltung.
Der Kopf sollte sich nicht auf und ab bewegen, sondern auf gleicher Höhe bleiben - bei richtiger Durchführung müssten Sie jetzt ein Buch auf dem Kopf balancieren können. Der Körper bleibt gestreckt. Das Becken dreht sich mit jedem Schritt leicht mit, das entsprechende Becken-Ende folgt dem jeweiligen Fuß harmonisch in der Vorwärtsbewegung.

Übung 2: Tempovariationen

Erhöhen Sie die Schrittfrequenz, und variieren Sie das Tempo, um die richtige Gehtechnik kontrollieren zu lernen:
gestreckter Körper, Kopf bleibt auf gleicher Höhe, leichtes Drehen des Beckens, Füße nicht nach innen durchknicken.
Schwingen Sie mit den Armen bewusst mit.
Das höhere Tempo entsteht nicht durch größere Schritte, sondern durch höhere Schrittfrequenz. Die Füße möglichst immer mit dem weichen Fersenteil und unter der Körpermitte aufsetzen.

Übung 3: Das Floating

Mit dem Begriff "Floating" wird der Übergang vom Walking zum Jogging bezeichnet - im richtigen Tempo hat man dabei ein schwebendes Gefühl. Man ist beim Floating zu schnell, um den Geh-Rhythmus zu halten, aber langsam genug, um nicht ins Joggen zu kommen.
Im Unterschied zum Jogging werden die Knie beim Floating nicht angezogen, sondern locker hängen gelassen.
Das Becken bleibt möglichst aufgerichtet, die Schultern bewegen sich in natürlicher Rotation.

(Quelle & weitere Übungen: http://www.pertl-schuh.com/masai_uebungen.htm)

Masai Walking für Jung und Alt

Masai Walking unterscheidet sich von anderen Trainings- und Fitnessprogrammen durch das positive Verhältnis von hohem Trainingseffekt und reduzierter Gelenksbelastung. So werden größere Trainingsumfänge ohne höhere Belastungen im Gelenksbereich möglich.
Diese Art des Trainings ist ein gezieltes und äußerst effizientes Ganzkörpertraining für Jung und Alt. Die Übungen können unabhängig vom Trainingslevel und Indoor sowie Outdoor durchgeführt werden.

In diesem Sinne also – rein ins Vergnügen!

Autorin: Sandra Ehold

Kommentare